Dicke Rauchschwaden im Altersheim Watt

Die Hauptübung der Feuerwehr Oberegg-Reute mit Schwerpunkt Personenrettung war am Freitagabend eine schweisstrebende Angelegenheit.

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Um 18 Uhr ging der Alarm hinaus: Aus dem Lüftungsraum im Untergeschoss des Altersheims Watt (Gemeinde Reute) drang dicker Rauch. Eine Mitarbeiterin, die der Ursache nachgehen wollte, hatte sich verletzt. Sechzehn Heimbewohner, die meisten hochbetagt, mussten evakuiert und betreut, der mutmassliche Brand bekämpft werden. Pascal Breu, Kommandant der Feuerwehr und Einsatzleiter, bot als Nachbarhilfe die FW Au-Heerbrugg mit Hubretter und Grossraum-Lüfter auf. Auch Polizei und Sanität waren vor Ort. Während das notwendige Dispositiv in Sachen Wasserbezug aufgebaut wurde, hatte die Rettung der Heimbewohner erste Priorität. Im Massstab 1:1 durchgeführt, hinterliess diese Übung einen nachhaltigen Eindruck: Alte Menschen sind nicht mobil. Sie müssen eng begleitet, bei Bedarf ins Freie getragen werden. Nur eine alte Dame wagte im zweiten Obergeschoss den Umstieg durchs Fenster auf die Plattform des Hubretters. In sicherer Entfernung wurden die Evakuierten von Samaritern betreut. Wolldecken waren gefragt.

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