Er habe schon als Bub mehrfach am Familienplausch, bei welchem «de schnellscht Bühlerer» erkoren wird, teilgenommen. Dies erzählte Roman Langenegger, Präsident des TV Bühler. Demzufolge handelt es sich bei diesem Dorfanlass um eine Art Institution – eine der beliebten Art. Denn es nahmen in diesem Jahr 22 Teams teil, vom Knirps, der kaum mehr als drei Appenzeller Käselaibe gross war, bis zur Grossmama und zum Grosspapa. Die Gruppen waren sehr gemischt: nur als Girlgang, Mama mit Jungs, Papa mit Tochter, Papa mit Tochter und Sohn oder Grosseltern mit Enkelchen.
Anspornen erwünscht und erlaubt
Der Familienplausch zeigte deutlich auf, dass Bewegung allen Spass macht. Die Stimmung war vergnügt bis heiter. Die Kleinsten tobten sich aus, die älteren Semester rissen sich zusammen, um mithalten zu können. Einige Väter und Mütter zeigten sich besonders sportlich und spornten ihren Nachwuchs kräftig an, was dieser durchaus genoss. Die Posten waren herausfordernd, doch immer machbar für alle. Beim Jasskartenfischen, Sackhüpfen, der Schwammrallye, dem Pumpen für die Kübelspritze, beim Wassertransport und an weiteren Stationen übten sich die Teams in Koordination, Geschwindigkeit und Geschicklichkeit.
Titelverteidiger auf Rang 2
Bereits im Kindergartenalter starteten in diesem Jahr die Jungs und Mädels den Wettkampf, um den schnellsten Bühlerer im Hindernisparcours zu küren. Bei den Erwachsenen im Wettkampf um «de schnellscht Bühlerer» sicherte sich Raphael Freund erstmals den Titel, dies knapp vor dem Titelverteidiger Kuno Mock.
Am 8. und 9. November findet der Schwingstadl im Rahmen der Turnerunterhaltung des TV Bühler statt. Der Siegermuni, der Bauer Beni Grubenmann gehört, wurde auf den Namen Kurai getauft. Dieser hatte am Samstag ein Stelldichein und zeigte sich von seiner besten Seite. Bleibt zu hoffen, dass er ein schönes und langes Leben verbringen darf.