Der Samichlaus besuchte auch die Flüchtlingskinder

Klopfende Kinderherzen gab es am Montagabend im Garten des Kapuzinerklosters Appenzell. Das Team vom Asylzentrum Mettlen hatte den Samichlaus und zwei seiner Schmutzli beauftragt, die in Appenzell wohnhaften Flüchtlingskinder aus den verschiedensten Ländern zu besuchen.

  • Der Samichlaus war bei den Flüchtlingskindern in Appenzell zu Besuch. (Bilder: Vreni Peterer)

    Der Samichlaus war bei den Flüchtlingskindern in Appenzell zu Besuch. (Bilder: Vreni Peterer)

Diese staunten nicht schlecht, was der Samichlaus so alles über sie wusste. Doch der gütige Mann und seine Gehilfen schimpften nicht, vielmehr freuten sie sich über die Gedichte und herzigen Zeichnungen der Mädchen und Buben. Natürlich erhielt jedes Kind ein Chlaussäckli, gefüllt mit Nüssen, Mandarinen und Schöggeli. Bei diesen handelte es sich um lauter Unikate. Unter der Leitung von Andrea Sutter, Mitarbeiterin im Asylzentrum Appenzell, hatten nämlich Flüchtlingsfrauen die vielen Säckchen genäht und zusätzlich auf einer Seite mit einem Samichlaus und auf der anderen Seite mit Rudolph, dem Rentier mit der roten Nase, versehen. Bei Punsch und Weihnachtschrömli, inmitten der schönen, vorweihnachtlichen Dekoration im Klostergarten, genossen die einen im Freien den Abend, während die anderen sich an die Wärme begaben. Tja, und der Samichlaus? Der verschwand – flankiert von den beiden Schmutzli – ganz leise und ohne grosses Aufsehen in der Dunkelheit.

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