Den Skilift-Verwaltungsrat brieflich gewählt

GV der Skilift Oberegg-St.Anton AG unter Ausschluss der Aktionäre

  • Helferessen nach einer Saison ohne eine einzige Betriebsstunde. (Bild: zvg)

    Helferessen nach einer Saison ohne eine einzige Betriebsstunde. (Bild: zvg)

Nach der Corona- bedingten Absage der 55. Generalversammlung der Skilift Oberegg-St.Anton AG wurde den Aktionären die briefliche Stimmabgabe ermöglicht. Es stand die Wiederwahl des Verwaltungsrates und der Revisorinnen an sowie die Ersatzwahl für das austretende VR-Mitglied Dominik Dörig. Der Marketing-/PR-Verantwortliche gab nach sechs Jahren im Amt seinen Rücktritt. Die Auszählung der zahlreich eingereichten Stimmzettel bestätigte die einstimmige Wahl von Rebecca Heierli, Oberegg, als neue Verwaltungsrätin. Die übrigen VR-Mitglieder wurden bestätigt: Pius Federer (Präsident), Sonja Spirig (Vize-Präsidentin, Aktuarin), Emanuel Geiger (Kassier) und Andreas Lang (Technischer Leiter). Als Revisorinnen bestätigt wurden Beatrice Roncoroni und Cornelia Rohner.
Im Geschäftsbericht 2019/2020 von Präsident Pius Federer war zu vernehmen, dass leider der fünfte Winter in der Betriebsgeschichte ohne eine einzige Betriebsstunde verbucht werden musste. Trotzdem musste eine weitere Etappe der Rollenrevisionen durchgeführt werden. In der Talstation wurden die alten WC-Anlagen ersetzt und ein Pissoir eingebaut, womit der Wasserverbrauch wesentlich reduziert werden konnte. Ein Blitzschlag zerstörte trotz Blitzschutz auf den Endmasten die Sicherheitsanlage. Die Steuerung konnte glücklicherweise wieder repariert werden. Die Kontrollstelle der IKSS stellte dem Skilift nach der Inspektion einen positiven Bericht aus. In der Skilift-Beiz konnten sogar noch erfolgreich Anlässe durchgeführt werden: Mitte Dezember 2019 die Ski-Opening Party, anfangs Januar der beliebte Chörlibrunch (mit dem Echo vom Kurzenberg und einem Buebeschuppel). Die Ski-End Party fiel bereits dem Lockdown zum Opfer. Die Jahresrechnung von Kassier Emanuel Geiger wurde genehmigt. Auch ohne Betriebstage konnte ein Umsatz von 29 679 Franken erzielt werden. Dem gegenüber standen Aufwendungen über 45 460 Franken. Daraus resultierte ein Verlust von 15 874 Franken.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Der Verwaltungsrat hofft, Ende Oktober 2021 wieder eine GV unter normalen Bedingungen durchführen zu können, mit dem gewohnten Imbissverzehr und dem gemütlichen Beisammensein. Zuerst jedoch wünscht man sich einen schneereichen Winter mit einigen Skitagen auf den Pisten des Skilifts. Der Verwaltungsrat informierte am Helfer-Essen über die zu treffenden Massnahmen.

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