Gemeinderätin Elsbeth Diener dankte für die ausgezeichnete Jugendarbeit. Es sei bewundernswert, was da alles in Freiwilligenarbeit gemacht worden sei. Neu übernehme die Jugendarbeit mit Stefanie Brown eine kompetente Fachfrau. Toll sei für die Jugendarbeiterin, dass sie auf Unterstützung aus den Leiter-Reihen des Jugendtreffs und der Jurawa zurückgreifen könne.
In den vom Leiterteam mitgebrachten Unterlagen fanden sich etliche ältere Fotos von Anlässe von den Anfängen bis in die nähere Zukunft. Gut besuchte Programmpunkte waren der Klaushöck oder Go-Kart fahren. Eröffnet wurde das Jugendangebot im Schulraum des Klosters Grimmenstein im Jahre 1997. Danach beteiligten sich die evangelische Kirche und die Gemeinde ebenfalls an den Kosten für den Jugendtreff. Ausserdem stellte die Gemeinde einen Raum in der Mehrzweckanlage zur Verfügung, weshalb der Jugendtreff im Januar 1998 ins Dorf umzog. Unternommen wurde jeweils einmal im Monat an einem Samstag etwas. Eingeladen waren junge Walzenhauserinnen und Walzenhauser ab der fünften Klasse.
Das Programm beinhaltete Brötle im Rohrspitz, Bowlen, klettern. Bei schlechtem Wetter traf sich die Gruppe im Singsaal, dann und wann auch in der Schulküche, denn Kochen war sehr beliebt, ebenso Unihockeyspielen und Fussball. Mit der Zeit veränderten sich die Wünsche jedoch, was den Spielnachmittag oder Filme schauen betraf. Der Spielnachmittag hatte keine Zukunft, spielen war nicht mehr angesagt. Auch das Filme schauen war ausser Mode gekommen, hatten doch die meisten DVD Filme selber zuhause. So war es für das junge Leiterteam eine Herausforderung, die Wünsche der Kinder und Jugendlichen zu erfüllen. Dass der Jugendtreff jedoch zwanzig Jahre bestand, zeigt, dass die Freiwilligenarbeit sehr erfolgreich war.