Dem Geheimnis des Glaubens auf der Spur

«Mer singid on mer jublid» – so erklang das Erstkommunionlied am Samstag, 4. Februar, im «Klösterli» am Vorbereitungsnachmittag der Erstkommunikanten von Gonten. Ein Bericht über die Freude am Geheimnis des Glaubens und die Hoffnung, die in uns leben will.

  • Bei den Vorbereitungen zur Erstkommunion waren Eltern und Paten mit den Kindern dem Geheimnis des Glaubens auf der Spur. (Bilder: zVg)

    Bei den Vorbereitungen zur Erstkommunion waren Eltern und Paten mit den Kindern dem Geheimnis des Glaubens auf der Spur. (Bilder: zVg)

  • Die Kinder waren kreativ am Werk.

    Die Kinder waren kreativ am Werk.

An diesem Samstagnachmittag kamen 16 Erstkommunionkinder mit ihren Eltern und Paten ins Kapuzinerinnenkloster ins Jakobsbad. Vorfreude erfüllte das ganze Kloster auf ein Fest hin, das die Kinder mit ihren Familien am Weissen Sonntag vom 16. April 2023 feiern dürfen.

Worum geht es bei der Erstkommunion? Um ein Fest, ein einmaliges Ereignis? Nein, es geht um viel mehr als nur um ein Thema, das die Erstkommunionsvorbereitung begleitet. Es geht um die Begegnung mit Jesus im eucharistischen Brot, um die Freundschaft zwischen Jesus und uns, um das Bewusstsein, dass Jesus jeden Tag für uns da sein will. Also ein Fundament, das durchs ganze Leben trägt.

Es ist grossartig, dass die Kinder an diesem Nachmittag von ihren Lieben begleitet wurden. Als Erwachsene bauen Eltern und Paten an diesem Fundament mit, sind Träger für das Leben dieser jungen Menschen.

Gemeinsam durften die Familien an diesem Nachmittag dem Geheimnis des Glaubens auf der Spur sein. Während die Kinder in der Klosterküche kleine Brote buken, erfuhren die Erwachsenen in einem Film von der Glaubensüberzeugung ihrer Kinder. Im Film gab es einen Einblick in den Religionsunterricht und viele Aussagen der Kinder, die Erwachsene aufhorchen lassen sollten. Gottes Geheimnis zeigt sich in seinem Sohn Jesus Christus. Also ein Geheimnis, das nicht verschwiegen, sondern weitererzählt werden will. Eine Aufgabe für Gross und Klein. So auch in der wunderbaren Geschichte «Im Land der Brunnen», wo mit einem Legebild nach der gemeinsamen Quelle gegraben wurde. Der Höhepunkt des gemeinsamen Nachmittags war die Eucharistiefeier, die mit Pfarrer Josef Rosenast gefeiert wurde. Anschliessend genossen die Familien im Klostersaal die «Brötli», die die Erstkommunikanten gemacht haben.

«Me singid ond me jublid, ond s’Heez tuet öbesprudle» wurde im Gottesdienst gesungen. Wohl wahr, dass an diesem Nachmittag die Herzen aller aufs Neue berührt und angeregt wurden, dem Geheimnis vom Glauben wieder mehr Raum im Leben zu schenken. Möge das Fest der Erstkommunion die Lebensfreude an der Freundschaft Jesu wecken und neue Hoffnung für eine Kirche von morgen sein.

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