Es war wie ein Weihnachtsgeschenk, das Einstehen von Thomas Baumgartner,
Direktor der Appenzeller Bahnen, für das „Walzehuuser Bähnli“, wie es
liebevoll von der Bevölkerung genannt wird. Immer wieder gelingt es der
einzigen Zahnradbahn der Schweiz, bei der jeder Meter Untergrund künstlich
gebaut werden musste – etwa mittels Brücken und Tunnels – zu bestehen.
Dabei scheinen der Monat Dezember und das „Walzehuuser Bähnli“ eine
glückliche Verbindung zu haben. Denn bereits der Entschluss, eine
Aktiengesellschaft zu gründen, um eine Bahnverbindung nach Rheineck zu
schaffen, erfolgte an einem Dezembertag, am 17. Dezember 1894. Zwei Jahre
später wurde der fahrplanmässige Betrieb aufgenommen.
Wiederum an einem Dezembertag begrüsste Thomas Baumgartner, der neue Direktor der Appenzeller Bahnen, unlängst die Fahrgäste und die Bevölkerung von Walzenhausen zum traditionellen Apéro. Er bekräftige, dass er und die
Appenzeller Bahnen zur Linie Rheineck-Walzenhausen stünden, auch wenn die
Kostendeckung keine Perle sei, dafür aber das einzigartige Fahrzeug, welchem
Sorge getragen werden müsse. Das hörten doch alle gerne.
Walzenhausen | 28.12.2012 | 16:50 Uhr
jks/hr
Das Walzehuuser-Bähnli fährt weiterhin
Gute Kunde für die Walzenhauser Bevölkerung: Die Linie
Rheineck-Walzenhausen der Appenzeller Bahnen bleibt bestehen.