Im Zusammenhang mit der zukünftigen Weiterentwicklung des Tageszentrums der Pro Senectute Appenzell Innerrhoden war der Standort bereits seit längerem ein Thema. Der bisherige Standort im Alterszentrum Gontenbad brachte viele Vorteile mit sich. Zum Beispiel der heimelige, grosse und helle Raum mit Blick in den Alpstein, die Möglichkeit von Begegnungen zwischen den Tagesgästen und den Bewohnenden sowie das gemeinsame Mittagessen im Speisesaal. Profitieren konnte das Tageszentrum auch von anderen Bereichen der Infrastruktur des Hauses. Methodisch stiess das Team des Tageszentrums aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten und den veränderten Bedürfnissen der Gäste oftmals an Grenzen. In dieser Hinsicht bietet der neue Standort mehr Möglichkeiten zur individuellen Förderung.
Im Haus Homanner, welches im Besitz des Kantons Appenzell Innerrhoden ist, bietet sich die Möglichkeit für eine stetige Weiterentwicklung, das den fachlichen Grundlagen zur Aktivierung im Alter entspricht. Dank einer Küche und verschiedenen Räumen kann in Zukunft noch individueller auf die Bedürfnisse einzelner Besucherinnen und Besucher eingegangen werden.
Die langjährige Erfahrung habe gezeigt, dass die Tagesgäste nicht «aktiviert» werden wollen, sondern etwas Sinnvolles tun möchten, so heisst es in einer Mitteilung der Pro Senectute Appenzell Innerrhoden. Das Tageszentrum soll ein offenes Haus sein. Das Betreuungsteam freut sich gemäss Mitteilung, in Zukunft in einem Wohnquartier mit Nähe zum Dorf zu sein, wo das Tageszentrum von der Bevölkerung eher wahrgenommen werde, und die Betagten spüren würden, dass sie zur Gesellschaft beziehungsweise Gemeinschaft gehören.