Das Kreuz stand im Mittelpunkt

Die Landjugend Appenzell und die Trachtenvereinigung Appenzell Innerrhoden haben am frühen Sonntagnachmittag zum Bettagsgottesdienst im Ahorn eingeladen. Zelebriert wurde der Gottesdienst im Freien von Pater Josef Rosenast.

  • Pater Josef Rosenast eingemittet zwischen dem Jodelchörli Wildkirchli und Maurizia Brülisauer. (Bilder: Claudia Manser)

    Pater Josef Rosenast eingemittet zwischen dem Jodelchörli Wildkirchli und Maurizia Brülisauer. (Bilder: Claudia Manser)

  • Der Bettagsgottesdienst im Ahorn konnte dank des guten Wetters im Freien vor einer prächtigen Kulisse stattfinden.

    Der Bettagsgottesdienst im Ahorn konnte dank des guten Wetters im Freien vor einer prächtigen Kulisse stattfinden.

«Dank dem schönen Wetter dürfen wir den Gottesdienst draussen feiern», sagte Pater Josef Rosenast zu den zahlreichen Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern im Ahorn. «Wir dürfen uns an diesem derart schönen Ort, hier im Ahorn, auf viele schöne Melodien freuen.» In seiner Predigt stand das Kreuz im Mittelpunkt. Mit Blick zur Schweizerfahne beim Altar sagte Pater Rosenast: «Das Kreuz begleitet uns auch in unserer Fahne, und dies tagtäglich.» Er zählte verschiedene Schönheiten von unserem Land auf: dass wir täglich schon am frühen Morgen aus ungezählten Brotsorten auswählen dürfen oder dass wir verschiedene Früchte und Gemüsearten das ganze Jahr hindurch kaufen können.

Das Kreuz in der Fahne könne aber auch als Plus angesehen werden. Als Beispiel nannte Pater Rosenast: Gesunde plus Kranke, Schweizer plus Menschen mit Migrationshintergrund oder Reiche plus Arme. Pater Rosenast bat Gott um offene Ohren, offene Augen und ein offenes Herz. Musikalisch wechselten sich das Jodelchörli Wildkirchli mit melodischen Jodelliedern oder einem glockenklaren Ruggusseli während der Kommunion und Maurizia Brülisauer mit herrlichen Hackbrettklängen ab. Das Bruderklausenlied sangen alle zusammen.

«Nach diesem wunderbaren Alpsommer wollen wir alle ‹Danke› sagen», zeigte sich Josef Rosenast dankbar. «Wie auf der Alp Soll während der Sommermonate wird uns Roger Fässler den Betruf singen.» Beim Schlusssegen wandte sich Pater Rosenast zur Ahorn-Kapelle, die nach Renovationsarbeiten nun pünktlich zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag wieder im frischen Weiss erstrahlte und für viele Menschen ein so wichtiger Ort ist.

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