Dannzumal soll der neue Strassenkreisel mit sämtlichen Zu- und Wegfahrtsachsen dem rollenden Verkehr uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Zum Strasseninfrastrukturprojekt des Kantons gehörten zum Beispiel die Verlängerung des AB-Tunnels, der Neubau der westlich der katholischen Kirche über die Mühlestrasse führenden Brücke der Gossauerstrasse, die Anhebung der Mühlestrasse auf das Niveau des neuen Kreiselverkehrsplatzes, die Anpassung der Zu- und Wegfahrt beim zweigeschossigen SOB-Parkhaus sowie die Neugestaltung des westlichen Teils der Güterstrasse.
Das Gesamtprojekt löste mit weiteren erforderlichen Kunstbauten ein Investitionsvolumen von 13,335 Millionen Franken aus. So hoch war zumindest der Kredit, den die Stimmberechtigten von Appenzell Ausserrhoden am 27. September 2020 für das kantonale Strassenbauprojekt bewilligten, das Teil der Neugestaltung des Bahnhofplatzes Herisau ist. Der neue Kreisverkehrsplatz ist seit vergangenem Donnerstag rundherum befahrbar, wie Projektleiter Ueli Schmid auf Anfrage erklärte.
Ein temporärer Strassenkreisel beim Bahnhof Herisau entstand bereits vor rund einem Vierteljahrhundert zur Optimierung des Busverkehrs durch die partielle Ausweitung der Fahrbahnen der Güterstrasse. Das Provisorium wurde nun ersetzt. Die Mitte des neuen Bauwerks befindet sich präzis 98 Meter westsüdwestlich des Zentrums des langjährigen Temporär-Kreisels, dort wo bis Mitte April 2023 der unterste Teil der Bahnhofstrasse als Brücke in die Güterstrasse mündete.