Bund genehmigt Richtplananpassung für Honegg

Das Departement für Umwelt, Energie und Kommunikation (Uvek) hat die Richtplanänderung für das Windenergiegebiet Honegg in Appenzell Innerrhoden genehmigt. Nun muss der Kanton den Richtplan weiterentwickeln.

  • Windenergie vom Oberfeld im Gebiet Honegg: Diese Vision existiert schon seit Längerem. Hier eine Visualisierung aus dem Jahr 2017. (Bild: Archiv A24 / zVg)

    Windenergie vom Oberfeld im Gebiet Honegg: Diese Vision existiert schon seit Längerem. Hier eine Visualisierung aus dem Jahr 2017. (Bild: Archiv A24 / zVg)

Bei der weiteren Planung des Windenergiegebiets Honegg, Bezirk Oberegg, müsse Appenzell Innerrhoden die Schutzinteressen von Altstätten, Marbach und Trogen berücksichtigen, heisst es in der Mitteilung des Bundes vom Donnerstag. Dabei geht es um das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung.

Die Thematiken «Vogelzug» und «Brutvogelvorkommen» müssten genauer untersucht werden. Weiter seien für den Bau einer Windenergieanlage die Vorbehalte wegen des Instrumentenflugverfahrens zu berücksichtigen. Die maximale Höhe der Anlage müsse limitiert werden. Ebenfalls sei bei der Standortwahl der Grundwasserschutz einzuhalten.

Am Standort Honegg im Bezirk Oberegg sind zwei Windkraftanlagen geplant. Der Grosse Rat hatte die Richtplananpassung im Oktober 2022 beschlossen. Die Diskussionen über das Projekt laufen seit mehreren Jahren. Unter anderem änderte die Standeskommission ihre Meinung. 2018 hatte sie das Vorhaben noch abgelehnt.

17
28
1

Weitere Artikel

Kommentare

  1. Ihr wisst schon, was Windräder bedeuten? Lärm, Killer für Vögel und andere Tiere, welche Ruhe im Wald benötigen um Futter zu finden. Diese Tonnen von Beton in einem intakten Boden.
    Ein Rückbau wurde vermutlich gar nicht bedacht. Falls doch, fehlt dann meist das Geld. Für diese paar Räder hätte man auch besser etwas mehr bezahlen können, bzw. weniger Strom ins Ausland exportieren.

    5
    6

Schreibe einen Kommentar