Einen Mehraufwand im Vergleich zum Vorjahr verursachen unter anderem die Kostenbeiträge an Ergänzungsleistungen und die Pflegefinanzierung, tiefere Steuererträge bei den Firmen und die Auslagerung der Informatik. Positiv zu Buche schlagen unter anderem der Verzicht auf zusätzliche Abschreibungen sowie höhere Steuererträge bei den natürlichen Personen. Der Fehlbetrag im Budget der Laufenden Rechnung wird zu einem Abbau des Kontos Vor- und Rückschläge führen, wie dies im Rahmen der Steuersenkung per 1. Januar 2012 geplant war. Der Steuerfuss bleibt bei 4,1 Einheiten.
In der Investitionsrechnung 2013 stehen den Einnahmen von 1,4 Mio. Franken Ausgaben von 18,7 Mio. Franken gegenüber. Letztere betreffen vor allem die Sanierung des Schulhauses Müli, Strassenprojekte sowie Vorhaben im Bereich Abwasser.
Das Budget 2012 wird vom Einwohnerrat am 5. Dezember beraten und abschliessend verabschiedet. Diese Kompetenz haben die Stimmberechtigten dem Einwohnerrat vergangenen März übertragen. Der Entscheid hat auch zur Folge, dass der Finanzplan erstmals nicht mehr zusammen mit dem Budget erstellt und dem Einwohnerrat gleichzeitig vorgelegt werden muss, sondern erst im 1. Quartal des Folgejahres, nachdem der Jahresabschluss erfolgt ist und aktuellere Zahlen vorliegen.