Mit dem übergeordneten Thema «Rollende Unfälle» befassten sich am Dienstagabend ungefähr 70 Samariter aus sieben Vereinen aus dem Appenzeller Vorder- und Mittelland. An sechs Posten, die sich rund ums Feuerwehrdepot verteilten, konnten die Samariter ihr Wissen erweitern oder einfach nur Spass haben: Von der Organisation auf dem Unfallplatz über den Verkehrsunfall mit Velo oder Motorrad bis zum Umgang mit dem Rollstuhl war alles dabei. Die Gruppen waren mit Begeisterung dabei und man merkte rasch, dass die Samariter bei diesem Thema auch noch etwas lernen konnten.
Diese Übung stand für die Organisatoren unter dem Motto «Brücken bauen und Freundschaften knüpfen». Wie wir im Leben Brücken zu unseren Mitmenschen oder zu anderen Samaritervereinen bauen, so bauten die Samariter beim Plauschposten symbolisch eine begehbare Brücke. Die Gruppen wurden bunt gemischt damit jeder die Möglichkeit hatte, Mitglieder anderer Vereine kennen zu lernen und mit ihnen zu arbeiten. Es kann immer wieder vorkommen, dass einzelne Vereine die grösseren Sanitätsdienste in der Region nicht mehr alleine meistern können, und so ist es hilfreich, wenn bereits gute Beziehungen zu Nachbarvereinen aufgebaut sind. Am Ende kam auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz.