Die Herstellung von Alpkäse ist ein Handwerk mit Tradition. Und das Resultat ist etwas ganz Besonderes: Die Bezeichnung Alpkäse darf nämlich nur Erzeugnisse tragen, die aus der Milch von Kühen, Ziegen oder Schafen hergestellt werden, die auf der Alp weiden.
Zum 20. Mal machte sich die Fachjury im Vorfeld der OLMA auf die Suche nach dem besten Alpkäse aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Bewertet haben sie 150 Alpkäse in den fünf Kategorien Halbhartkäse, Hartkäse, Hobelkäse, Mutschli und Schaf-/Ziegenkäse. Durch die grosszügige finanzielle Unterstützung des Hauptsponsors Dachmarke Schweizer Alpkäse sowie zahlreicher weiterer Sponsoren zahlten die Olma Messen St.Gallen eine Preissumme von total 16’000 Franken aus.
Die stimmungsvolle Präsentation der Gewinner im Forum in der OLMA-Halle 9.2 war einmal mehr gut besucht. Lüpfige Volksmusik umrahmte die Alpkäseprämierung. Die Preisübergabe erfolgte durch Jury-Präsident Markus Hobi, Dipl. Ing. Agr. ETH, Präsident Alpwirtschaftskommission des St.Galler Bauernverbandes. Albin Gräzer von der Alpschaukäserei Schwägalp durfte dabei den Preis für den 1. Platz in der prestigeträchtigen Kategorie «Halbhartkäse» entgegennehmen. Weiteren Teilnehmenden aus dem Appenzellerland, die nicht in den Genuss eines Preisgeldes kamen, wurde eine Anerkennungsurkunde für ausgezeichnete Qualität verliehen. Dazu gehörten Julia Tschumper aus Wolfhalden mit dem Schriner Alpkäse, Vroni Zellweger aus Urnäsch mit dem Halbhartkäse der Alp Chlibette und Bruno Neff-Stäbler aus Steinegg mit dem Halbziegenkäse der Altenalp.