Der Gesamtvorstand des Gewerbeverbands Appenzell Ausserrhoden hat sich mit der Abstimmungsvorlage über die Gemeindefusionen vom 26. November auseinandergesetzt. In einer Medienmitteilung kritisiert der Vorstand «die irreführende Formulierung» der Abstimmungsvorlage und hält fest, dass es hierbei nicht gelungen sei, eine leicht nachvollziehbare Vorlage zu schaffen. Aufgrund der ständig wachsenden Herausforderungen für die kommunalen Verwaltungen kommt der Gesamtvorstand des Ausserrhoder Gewerbeverbands zur Überzeugung, dass Veränderungen bei den Gemeindestrukturen zwingend nötig sind. «Fatal wäre – nicht zuletzt aufgrund des unverständlichen Edikts –, wenn beide Vorlagen bachab geschickt würden», heisst es in der Pressemitteilung. Der Vorstand empfiehlt zwei Mal ein Ja und erteilt bei der Stichfrage Stimmfreigabe.
Insbesondere für die Unternehmen aus der Baubranche erhofft sich der Gewerbeverband gemäss Communiqué eine Verbesserung. Aus aktuell 20 verschiedenen Baureglementen würden einheitliche Reglemente und die Bearbeitung dürfte aufgrund der Vereinheitlichung professioneller und somit einheitlicher werden. Ebenso erwartet der Vorstand des Ausserrhoder Gewerbeverbands bei einem Ja – egal ob Gegenvorschlag oder Eventualantrag –, «dass Veränderungen anvisiert werden, ehe die Agilität der Verwaltungsgemeinden komplett erloschen ist».