Die Maturaarbeiten sind inhaltlich breit gefächert. Die Jury musste sich mit dem Bau eines Compoundbogens, mit BioArt, Schleiereulen, Geisterstädten, Foodwaste in St.Gallen, aber auch Umweltbildung anhand der Bedrohung von Walen und Delfinen und anderen Themen auseinandersetzen. Besonders gut gefiel die Arbeit von Sarina Leupp (Kantonsschule Trogen). Sie widmete sich dem therapeutischen Wert von ätherischen Ölen. «Die Renaissance ätherischer Öle» heisst denn auch der Titel ihrer Arbeit. Darin konnte sie nachweisen, dass diese Öle eine antibakterielle und antimykotische Wirkung entfalten. Das heisst, sie können einen Pilzbefall, aber auch Bakterien, teilweise sehr gut bekämpfen und brauchen den Vergleich mit Antibiotika nicht zu scheuen. Gleichzeitig arbeitete Sarina Leupp eindrücklich die Unterschiede zwischen den Ölen heraus und verglich durch Beigabe eines neutralen Öls verschiedene Konzentrationen miteinander. Dabei stachen beispielsweise die aus Thymian und Oregano gewonnenen Öle besonders heraus. Zu Recht erhielt Sarina Leupp für ihre Arbeit den zweiten Preis.
Trogen | 25.04.2017 | 15:05 Uhr
pd
Ausgezeichnete Maturaarbeit von Sarina Leupp
Der WWF und die St.Gallische Naturwissenschaftliche Gesellschaft fördern den Forscherdrang der Jugend. Deshalb lobten sie zum dritten Mal einen Preis für die besten naturwissenschaftlichen Maturaarbeiten aus. Die zwölf zur Beurteilung vorgelegten Arbeiten waren sehr unterschiedlich, aber von hoher Qualität. Die Arbeit von Sarina Leupp von der Kantonsschule Trogen erhielt den zweiten Preis.