Lediglich eine Ersatzwahl ist nötig, und zwar für Beatrice Fässler-Büchler. Folglich muss es zwingend jemand aus dem Bezirk Schlatt-Haslen sein.
Inauen ist 51-jährig, eidg. dipl. Geflügelmeister, aufgewachsen auf dem Rütihof in Vorderhaslen, drei Töchter bereits ausgeflogen, der Sohn noch zuhause. Nach der Lehre als Autospengler habe er landesweit «Hennenställe montiert», danach an der Hochschule Zollikofen seine Zusatzausbildung absolviert. Den Rütihof führt er seit nunmehr 22 Jahren. Mit 33 Jahren kam er ins Bezirksgericht, sieben Jahre später in den Grossen Rat, ebenfalls als Kandidat des Bauernverbandes. Somit hat er bereits 18 Amtsjahre «auf dem Buckel». Inauen wurde praktisch einstimmig portiert (1 Enthaltung).
Für die Sachgeschäfte, die alle Landeshauptmann Lorenz Koller erläuterte, wurde mit einer Ausnahme einstimmig die Ja-Parole beschlossen. Die Ausnahme: Eine Enthaltung beim Rad- und Gehweg von Haslen bis zur Kantonsgrenze an der Rotbachbrücke.
Mit den Geschäften der Bezirksgemeinde befasste sich die Versammlung nicht. Auskunft über allfällige Kandidaturen wurde nicht erteilt. Präsident Sepp Neff antwortete lediglich: «Wir sind überall dran. Aber wir wollen die Angefragten, die noch Bedenkfrist haben, nicht verheizen». Auf eine Frage bestätigte er, die Kandidatensuche sei schwierig. «Wir haben keine Warteliste».
Innerrhoden | 04.04.2014 | 10:08 Uhr
ka
Auch Bauern portieren Rolf Inauen
Einstimmiges Ja zu allen Sachgeschäften, und Rolf Inauen als Kandidat für das Kantonsgericht: Das sind die Vorschläge der drei kantonalen bäuerlichen Organisationen Innerrhodens für die kommende Landsgemeinde.