Im August war der Vergleichsdienst bonus.ch noch von einem Anstieg von 1 bis 1,5 Prozent ausgegangen, comparis.ch im Juli von plus 2 Prozent. Nun rechnen beide mit einem Plus um 2,5 Prozent.
Bonus.ch geht der am Freitag veröffentlichten Berechnung zufolge davon aus, dass die Prämien im Durchschnitt um 2,6 Prozent steigen; comparis.ch rechnet mit einem Anstieg von 2,4 Prozent.
Unter den Deutschschweizer Kantonen verzeichnen Basel-Stadt, Basel-Land, Bern, Thurgau, Schaffhausen, Schwyz, St. Gallen, Uri, Zug und Zürich Prämienerhöhungen unter 2.6%. Dagegen sind die Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, Luzern, und Nidwalden mit einer Prämienerhöhung von über 3% am meisten betroffen.
Im August hatte Gesundheitsminister Alain Berset einen moderaten Prämienanstieg in Aussicht gestellt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlicht seine Prämienberechungen für das kommende Jahr normalerweise Ende September.