«Das Rekordergebnis basiert auf einem ausserordentlich starken Zinsengeschäft», sagt Ueli Manser, Direktor der Appenzeller Kantonalbank. «Besonders freut mich, dass dank des positiven Zinsumfeldes auch die Personen, die sparen oder anlegen, wieder belohnt werden.» Angesichts dieses Ergebnisses beschloss der Bankrat, dem Kanton 7,5 Millionen Franken auszuschütten und die Reserven für allgemeine Bankrisiken um 11,7 Millionen Franken zu erhöhen. Damit kann die APPKB ihre Eigenkapitalbasis weiter stärken und weist mit 369 Millionen Franken beziehungsweise 20 Prozent Kernkapitalquote ein überdurchschnittlich hohes Eigenkapital aus.
Erfreulicher Zufluss an Kundengeldern
Die APPKB verzeichnete im Berichtsjahr einen Zufluss von Kundengeldern in Höhe von rund 52 Millionen Franken (plus 1,6 Prozent). Einerseits erhöhten sich die Kundeneinlagen um 13,1 Millionen Franken und andererseits verzeichneten die Kassenobligationen einen Zuwachs von 38,7 Millionen Franken (plus 56 Prozent). «Dies ist ein Zeichen dafür, dass uns die Kundinnen und Kunden auch in dieser herausfordernden Zeit ihr Vertrauen schenken – das wissen wir sehr zu schätzen», betont Ueli Manser. Ebenso sind die Depotwerte um 56 Millionen Franken auf 1091 Millionen Franken gestiegen. «Diese Entwicklung zeigt, dass wir unsere Positionierung auch als Anlagebank festigen konnten.»