Anwohner wehren sich mit Petition

Schon lange Zeit ist die Stossstrasse zwischen Altstätten und Gais eine perfekt ausgebaute, beliebte und weit herum bekannte Motorradstrecke.

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In den letzten Jahren sind die Zustände jedoch völlig eskaliert: An milden, niederschlagsfreien Abenden und Wochenenden rasen vor allem Motorradfahrer – aber auch Quads und teilweise Autos – mit übersetzter Geschwindigkeit und dröhnendem Lärm die Stossstrasse hinauf und hinunter.
Dieser «Rennverkehr» hat ein derartiges Ausmass angenommen, dass die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner massiv abgenommen hat. Dies gilt auch für weiter entfernte Wohngegenden in Altstätten und im Appenzellerland, da der Schall der aggressiven Motoren teilweise weithin hörbar ist. Die übersetzten Geschwindigkeiten und plötzlichen, riskanten Überholmanöver bringen zudem die korrekt fahrenden Autolenker, Motorradfahrer, Velofahrer und Fussgänger immer wieder in sehr gefährliche Situationen.
Nach verschiedenen, relativ folgenlosen Einzelinterventionen bei der Verkehrspolizei hat sich eine Gruppe von Anwohnern gebildet. Sie ist sich bewusst, dass sie mit gewissen Emissionen des Strassenverkehrs leben muss, will sich aber gegen die illegalen, unhaltbaren Auswüchse wehren. Mit Hilfe einer Petition will sie erreichen, dass Leben, Wohnen und Arbeiten an der Stossstrasse und Umgebung weiterhin möglich ist.
Die Petition soll an die Kantonsregierungen von St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden sowie an die Behörden der Gemeinden Altstätten und Gais eingereicht werden. Sie appelliert an diese Behörden, alle möglichen Massnahmen auf und an der Stossstrasse zu prüfen und umzusetzen, die zur Einhaltung der Strassenverkehrsvorschriften und zur Reduktion des Lärms führen. Neben verkehrspolizeilichen sind auch bauliche Schritte in Betracht zu ziehen.

Petitionsbögen können beim kürzlich gegründeten Verein «AnStoss – für Lebensqualität am Berg» (anstoss@bluewin.ch oder Verein AnStoss, 9450 Altstätten) bestellt werden.

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