Alarmübung der Feuerwehr Schwende

Ein abgelegenes Weidegädeli, welches wegen «Brandstiftung» in Brand geraten war zu löschen, war die Aufgabe der Feuerwehr Schwende bei der diesjährigen Alarmübung. Dies war massgeschneidert für den erstmaligen Einsatz des «Modul Schlauchhaspel Hilux» und auch gleichzeitig dessen Einweihungsfeier.
Das Weidegädeli mit nur einer Zufahrtmöglichkeit löschen zu können war die Aufgabe. Erschwerend waren dabei die Schneebedingungen, keine Wasserbezugsmöglichkeit auf Platz und die unbekannte Anzahl Feuerwehreinsatzkräfte, welche auf den Alarm reagieren würden. Die Situation, welche die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwende bei der diesjährigen Alarmübung vorfanden, war anspruchsvoll. Das TLF der Feuerwehr Rüte, welches nach kurzer Zeit auf Platz war, wurde durch den Einsatzleiter Bruno Manser für den ersten Schnellangriff eingesetzt, welcher durch die bereitgestellten Atemschutztrupps ausgeführt wurde. Die Einspeisung des TLF durch den 600 Meter und einige Höhenmeter entfernt liegenden Hydranten erfolgte durch eine Motorspritze und das neue «Modul Schlauchhaspel Hilux». In rekordverdächtiger Zeit wurden die 600 Meter Leitung verlegt und nur kurze Zeit nach dem Eintreffen des TLF konnte dieses schon mit Wasser versorgt werden. Damit wurden die Ansprüche an dieses Hilfsmittel, nämlich mit einer begrenzten Anzahl Feuerwehrangehörigen in kurzer Zeit über längere Distanzen auch bei schwierigen Geländesituationen einen Wasserzubringer zu legen auf eindrücklichste Weise erfüllt. Nachdem dieser aufwändige Wasserbezug in so kurzer Zeit gelöst wurde, konnte sich der Einsatzleiter getrost den weiteren Aufgaben zuwenden.
Das Fazit der Übung war, dass sich mit 30 Feuerwehrangehörigen, dem TLF der Feuerwehr Rüte, dem neuen «Modul Schlauchhaspel Hilux» und den weiteren Hilfsmitteln die ausgesteckte Übungsannahme in sehr guter Zeit lösen liess.
Bei einem anschliessenden Umtrunk und Imbiss wurde das neue Hilfsmittel gebührend gefeiert und dessen technischen Eckdaten untereinander ausgetauscht.