Die statutarischen Geschäfte waren Formsache und wurden diskussionslos mit einstimmigen Beschlüssen abgesegnet. Gutgeheissen wurde die Anhebung des Beitrags von Mitgliedschaft auf Lebenszeit von 700 auf 2000 Franken. Der Vorstand wurde einstimmig im Ant bestätigt. Ein Antrag des Lenkungsausschusses Kantonsjubiläum „ARAI 500“, wonach eine audiovisuelle Dokumentation des Geschehens finanziert werden soll, sei im Vorstand kontrovers diskutiert worden, führte Präsidentin Vreni Kölbener-Zuberbühler aus. Man sei zur Überzeugung gelangt, dass dem Antrag entsprochen werden sollte. Franz Breitenmoser als Antragsteller erhielt Gelegenheit zur ausführlichen Argumentation. Der geforderte Kredit von 75 000 Franken wurde schliesslich mit einigen Gegenstimmung und Enthaltungen genehmigt.
Hans Altherr versuchte in seinem Referat zu ergründen, warum Engagement glücklich macht. Erfreut zitierte er breit angelegte Studien, die belegen, dass der Mensch nicht nur auf Eigennutz aus ist, sondern sehr wohl ein gewisses Mass an Moral und Altruismus mit in die Wiege gelegt bekommt. Grob gesprochen ist der Mensch dort am sozialsten eingestellt, wo Gemeinschaft auch erhöhte Lebensqualität bedeutet. Die Schweiz sei ein Paradebeispiel für ein System, das Wert schöpft aus freiwilligem Engagement, sei es in Form von finanziellen oder zeitlichen Opfern.
Das Referat wird im Wortlaut nachzulesen sein im AGG-Jahrbuch 2013. Es erscheint Ende Oktober und wird an Mitglieder gratis abgegeben.