69 Wehrmänner aus dem Dienst entlassen

67 Soldaten, Gefreite, Obergefreite und Wachtmeister sowie zwei Offiziere sind am Freitag in Appenzell aus dem Wehrdienst entlassen worden. Der Jahrgang 1980 altershalber, von den Jahrgängen 1981 bis 1984 diejenigen, die ihre Dienstleistungspflicht bereits erfüllt haben.

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„Jeder von euch war ein wichtiges Puzzleteilchen in seiner Einheit und somit ein tragendes Element der Landesverteidigung», lobte Landesfähnrich Martin Bürki die Wehrmänner in seiner Entlassungsrede. Kreiskommandant Franz Büsser hielt sich eher an die Statistik. Stellungspflichtig waren zum Beispiel vom Jahrgang 1984 insgesamt 98 Männer, davon waren 65 armeetauglich. Von diesen waren an der Entlassung am Freitag noch 36 anwesend. Zählt man die 9 Personen, die in der Zwischenzeit medizinisch als untauglich eingestuft wurden, und die zwei, die in den Zivilschutz wechselten, ab, so verbleiben 18, die ihre Wehrpflicht noch nicht erfüllt haben und erst später entlassen werden – theoretisch, denn diese Zahl wird noch etwas beeinflusst durch die inzwischen Zu- und Weggezogenen. Erstmals habe er sich letztes Jahr Reklamationen wegen unkorrektem Verhalten anhören müssen, erklärte Büsser. Er bat die Anwesenden deshalb zivilisiert aufzutreten. Die meisten Kantone führten heute die Wehrentlassung in Zivilkleidern und ohne Abschlussfest durch. Eine Konsultativabstimmung ergab jedoch, dass die Innerrhoder Dienstpflichtigen nicht darauf verzichten möchten, das Resultat erfolgte einstimmig.

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