25 Jahre − und wieder 16 Gault-Millau-Punkte

Küchenchefin Käthi Fässler prägt seit einem Vierteljahrhundert die Gastronomie im «HofWeissbad».

  • Freude bei Käthi Fässler und Damaris Lienhard-Züger, als Verwaltungsratspräsident Thomas Rechsteiner den wiederholten Gewinn von 16 Gault-Millau-Punkten verkündete. (Bild: H9)

    Freude bei Käthi Fässler und Damaris Lienhard-Züger, als Verwaltungsratspräsident Thomas Rechsteiner den wiederholten Gewinn von 16 Gault-Millau-Punkten verkündete. (Bild: H9)

Küchenchefin Käthi Fässler stand heute Vormittag im Zentrum der Medienkonferenz im «Hofhaus» in Weissbad: Einerseits dankte Verwaltungsratspräsident Thomas Rechsteiner ihr für das während 25 Jahren geleistete Engagement, andererseits erfuhr sie, dass sie mit ihrer Brigade vom Restaurantführer Gault-Millau erneut mit 16 Punkten ausgezeichnet wurde.

Im Spätherbst 2008 wurde Käthi Fässler als Köchin des Jahres mit 16 Punkten von Gault Millau ausgezeichnet; seither konnte sie dieses Niveau halten. Und als Thomas Rechsteiner heute bekannt geben konnte, dass diese Benotung auch nach der jüngsten Testrunde für die 2022er-Ausgabe des Restaurantführers zutrifft, ballte sie spontan die Finger ihrer rechten Hand zu einer Faust und stiess sie in die Höhe, als deutliches Zeichen der Freude und Erleichterung.

Stolz hielt Verwaltungsratspräsident Rechsteiner fest: «Kaum eine Küchenchefin in der Schweiz wird so direkt mit dem Aufstieg eines Hotels in Verbindung gebracht wie Käthi Fässler vom Hotel Hof Weissbad.» Fässler sei die «heimliche Heldin» des Unternehmens. «Bis zu 190 Menüs schickt sie an ‹heissen› Wochenenden für zwei ‹Seatings› über den Pass ins ‹Flickflauder› und in die ‹Schotten-Sepp-Stube›, die Veranda und auch die Blumenwerkstatt», fasste Rechsteiner zusammen.

Käthi Fässler bedankte sich und betonte, dass das Lob ihrer Brigade gehöre, die stets hart arbeite. Aktuell werden in der «Hof»-Küche vier Jugendliche ausgebildet. Dies sei enorm wichtig, betonte Käthi Fässler, denn die Gastronomie leide stark darunter, dass sich qualifizierte Berufsleute 2020 während des Shutdowns von der Branche abgewendet haben. Dagegen müsse mit der engagierten Ausbildung des Berufsnachwuchses angekämpft werden.

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