Bei der Fleischkontrolle einer geschlachteten Kuh aus einem Ausserrhoder Landwirtschaftsbetrieb wurde am 11. September Tuberkulose diagnostiziert. Der Hof wurde umgehend gesperrt.
Mittlerweile ist klar: Das Rind war mit dem Hirschtuberkulose-Erreger Mykobacterium caprae infiziert, wie die Ausserrhoder Behörden mitteilten. In der Zwischenzeit wurde auch ein Hof im Kanton St. Gallen gesperrt; dort war die Kuh früher gehalten worden.
Es besteht der Verdacht, dass sich die Kuh während einer Alpsömmerung in Vorarlberg in Österreich mit dem Tuberkulose-Erreger angesteckt hatte. Ein Zusammenhang mit den Fällen von Rindertuberkulose in der Westschweiz kann ausgeschlossen werden.