120 Jahre gepflegte Tradition

Jedes Jahr an Auffahrt pilgern zahlreiche Gläubige im Rahmen der traditionellen «Sennenprozession» zum Kreuz am Berg zwischen Schwende und Brülisau.

  • Die Gläubigen aus Brülisau auf dem Weg zum Kreuz am Berg. (Bilder: Eveline Schiegg)

    Die Gläubigen aus Brülisau auf dem Weg zum Kreuz am Berg. (Bilder: Eveline Schiegg)

  • Auch zahlreiche aus Schwende fanden viele den Weg.

    Auch zahlreiche aus Schwende fanden viele den Weg.

  • Das Ziel der Sennenprozession: Das Kreuz am «Berg».

    Das Ziel der Sennenprozession: Das Kreuz am «Berg».

  • Die Festgemeinde während des Gottesdienstes.

    Die Festgemeinde während des Gottesdienstes.

Aus Dankbarkeit, dass die Seuche 1902 die Bauersleute im Oberdorf und Schwende mehr oder weniger schadlos überstanden haben, wurde das Kreuz am «Berg» errichtet. Das damalige Versprechen – jedes Jahr an Auffahrt an diesen Ort zu pilgern – konnte dieses Jahr seit Langem wieder einmal erfüllt werden. Der Gottesdienst im Freien, zelebriert von Pfarrer Stephan Guggenbühl, wurde festlich mit dem Gesang des Männerchors Alp­stee Brülisau umrahmt.

Endlich konnte die Prozession nach mindestens drei Jahren Unterbruch wieder durchgeführt werden. Blickte man am Auffahrtsdonnerstag Richtung Alpstein, erfuhr man noch Idylle und ein Stück heile Welt. Während Wandertouristen aus Nah und Fern um Parkplätze kämpften, machten sich die Gläubigen aus Brülisau und aus entgegengesetzter Richtung von Schwende her andächtig auf den Weg zum Kreuz am Berg.

Erstaunlich viele Trachtenkinder und -frauen verliehen dem Anlass eine ganz besondere Note. Der Männerchor Alpstee berührte mit seinem Gesang gleichermassen wie Pfarrer Stephan Guggenbühl mit seiner Predigt und der Ermahnung, das Wesentliche – nämlich die Liebe im Herzen – nicht aus den Augen zu verlieren.

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