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Gesammelte Pilze sorgenfrei geniessen – dank der Pilzkontrolle

Wenn der Sommer langsam zu Ende geht, beginnt die beste Zeit, um im Wald Pilze zu sammeln. In unseren Wäldern wachsen viele verschiedene Sorten. Um die gesammelten Pilze sorgenfrei geniessen zu können, bietet die Gemeinde Herisau die Pilzkontrolle als kostenlose Dienstleitung an.

  • Pilzkontrolleurin Bernadette Rechsteiner. (Bild: gk)

    Pilzkontrolleurin Bernadette Rechsteiner. (Bild: gk)

Wenn der Sommer langsam zu Ende geht, beginnt die beste Zeit, um im Wald Pilze zu sammeln. In unseren Wäldern wachsen viele verschiedene Sorten. Um die gesammelten Pilze sorgenfrei geniessen zu können, bietet die Gemeinde Herisau die Pilzkontrolle als kostenlose Dienstleitung an.

Nach telefonisch vereinbartem Termin können der Pilzkontrolleurin die gesammelten Pilze zur kostenlosen Kontrolle vorbeigebracht werden. Die Pilzkontrollstelle steht grundsätzlich an allen Wochentagen zur Verfügung und nicht nur zu bestimmten Zeitfenstern. Die gesammelten Pilze sollten in einem luftdurchlässigen Korb nach Sorte getrennt, kühl aufbewahrt und möglichst schnell kontrolliert respektive anschliessend frisch zubereitet werden. Für die Kontrolle ist es wichtig, dass der Pilz inklusive Stiel, welcher Bestimmungsmerkmale aufweist, von Hand gesammelt wird und dieser nicht abgeschnitten wird. Die anhaftende Erde kann bereits im Wald von den Pilzen entfernt werden. Zu junge, zerfressene oder alte Exemplare sollten stehen gelassen werden.

Die Kontrolleurin begutachtet die gesammelten Pilze nach verschiedenen Kriterien. Die Pilze werden gewogen und es wird ein Kontrollschein ausgestellt. Es müssen immer alle gesammelte Pilze zur Kontrolle mitgebracht werden und nicht nur ein Exemplar. Kontrollen aufgrund eines Fotos können nicht durchgeführt werden; oft sind es sehr kleine Merkmale, welche einen ungeniessbaren Pilz von einem geniessbaren unterscheiden. Dank der Kontrollen der letzten Jahre konnten jedes Jahr giftige oder tödliche Pilze aus unserer Region festgestellt werden. Die geniessbaren Pilze sollten nach der Kontrolle für den Verzehr bei genügender Hitze gut durchgekocht werden. Vom Konsum roher Pilze wird dringend abgeraten.

Erste Hilfe bei Pilzvergiftung
Bei möglichen Symptomen einer Pilzvergiftung wie zum Beispiel Erbrechen, Bauchkrämpfen oder Durchfall sollte man sofort einen Arzt oder das Spital konsultieren oder sich mit der Notfallnummer 145 von Tox Info Suisse in Verbindung setzten.

Anmeldung Pilzkontrolle
Frau Bernadette Rechsteiner
Austrasse 5
9126 Necker
Telefon: 071 383 27 68
Mobile: 078 681 65 07


Eine Publikation der Gemeinde Herisau.

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