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Bea Wicki und Manuela Zwerenz arbeiten seit über 20 Jahren beim Sportzentrum

Bea Wicki und Manuela Zwerenz arbeiten seit vielen Jahren für den Kundendienst des Sportzentrums. Sie geben einen Einblick in ihren vielfältigen Alltag und erklären, wieso Kundinnen und Kunden manchmal lieber am Schalter anstehen, als ein Billett am Automaten zu kaufen.

  • Bea Wicki und Manuela Zwerenz sind zwei von sechs Mitarbeiterinnen des Kundendienstes.

    Bea Wicki und Manuela Zwerenz sind zwei von sechs Mitarbeiterinnen des Kundendienstes.

Wer regelmässig das Sportzentrum besucht, hat wahrscheinlich schon bei Bea Wicki oder Manuela Zwerenz einen Eintritt für das Schwimmbad oder die Eishalle gekauft. «Manuela und ich sind seit über 20 Jahren im Sportzentrum und gehören damit zu den dienstältesten Mitarbeiterinnen im Kundendienst. Lustigerweise bin ich die Kleinste und sie die Grösste im Team», erklärt Bea Wicki und schaut lachend zu Manuela Zwerenz. Wer sich mit den beiden unterhält, merkt schnell – es ist «läbig» beim Kundendienst des Sportzentrums. «Wir sind ein Team von sechs Frauen», sagt Zwerenz. «Und obwohl jede von uns einen eigenen Charakter und ihre Stärken und Schwächen hat, macht die Arbeit unheimlich viel Spass, weil wir zusammen gut funktionieren.» Und Wicki ergänzt: «Ich sage immer, dass wir gemeinsam unschlagbar sind!»

Zuerst den Feueralarm umstellen
Die Arbeit des Kundendienstes besteht nicht nur darin, Billette zu verkaufen und Anfragen am Telefon zu beantworten. «Der Tag beginnt damit, dass wir den Feueralarm umstellen und die Sauna aufheizen. Dann bereiten wir Kurslisten vor, schliesslich finden im Sportzentrum jede Woche über 80 Kurse statt», so Bea Wicki. «Diese Kursverwaltung ist mit viel administrativem Aufwand verbunden, weil wir ein breites Angebot haben und die Wünsche der Kundinnen und Kunden erfüllen möchten.» Neben den Schwimm- und Fitnesskursen bedeutet auch das Patch-Eis für professionelles Eislauftraining viel Arbeit für den Kundendienst. «Unsere Eisfläche ist weit über die Region hinaus bekannt, zudem ist die Eishalle abgesehen von wenigen Wochen während der Sommerferien das ganze Jahr geöffnet», erklärt Zwerenz. «Da kommen pro Woche schon mal 100 Eisläuferinnen und Eisläufer zusammen, die bei uns trainieren.»

In den vergangenen Jahren ist das Sportzentrum digitaler geworden, viele Angebote können online gebucht werden. Trotzdem schätzen viele Gäste den Kundendienst. «Der persönliche Austausch ist nach wie vor wichtig – und zwar sowohl für die Kundinnen und Kunden als auch für uns», sagt Wicki. «Es gibt viele Gäste, die zu uns kommen und noch einen Schwatz halten.» Das sei etwas Schönes und zeichne ihren Beruf aus. «Wir haben im Sportzentrum einen Billettautomaten, aber viele wollen zu uns», meint Zwerenz. «Sie stehen manchmal sogar lieber an, als dass sie ihr Billett am Automaten kaufen.»

An fünf Orten gleichzeitig
Der Alltag von Bea Wicki, Manuela Zwerenz und den vier weiteren Mitarbeiterinnen des Kundendienstes kann durchaus hektisch werden. «Wir müssten zeitweise an fünf Orten gleichzeitig sein», so Zwerenz. «Wenn sich am Schalter eine lange Schlange bildet, eine Klasse mit 30 Kindern durch die Tür kommt, im Hintergrund das Telefon klingelt und gleichzeitig ein Kunde mit einem Anliegen wartet, müssen wir Übersicht und Ruhe bewahren.» Letztlich sei es genau diese Abwechslung, die ihre Arbeit jeden Tag wieder spannend mache. «Wir haben Kundenkontakt und administrative Aufgaben, stehen einmal am Schalter und sind dann wieder im Sportzentrum unterwegs», sagt Wicki. «Wir haben das Glück, dass unsere Kundinnen und Kunden gerne zu uns kommen, weil sie hier ihre Freizeit verbringen möchten. Unser Ziel ist es immer, dass sie sich nach einem Besuch bei uns schon wieder auf den nächsten freuen.»

Eishalle öffnet am 16. August wieder
Aufgrund der Revision hatte das Sportzentrum über die Sommerferien drei Wochen geschlossen. In dieser Zeit wurden unter anderem alle Lichter auf LED-Beleuchtung umgestellt und das Ausgleichsbecken im Kinderbereich des Hallenbads neu gestrichen. Die Eisfläche bleibt voraussichtlich noch bis am 16. August gesperrt, um die Eishockey-Banden zu erneuern. Die restlichen Angebote des Sportzentrums sind seit dem 5. August wieder in Betrieb.

Eine Publikation der Gemeinde Herisau.

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