Zwei weitere wichtige Zähler für TVA-Handballer

Das Spiel der 1. Liga Handball-Herren des TV Appenzell wurde am Samstag in Neuhausen am Rheinfall für die Innerrhoder zu keinem Reinfall. In einer Partie, welche vor allem von der Spannung und etwas weniger von der Klasse lebte, setzten sich die Gäste am Ende bei den Pfader Neuhausen verdient mit 24:20 (11:10) durch und holten sich im Kampf um den Klassenerhalt zwei weitere wichtige Punkte.

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Da bei Appenzell mit Thomas Looser, Yannik Inauen und dem kurzfristig erkrankten Simon Manser vor allem Spieler auf der linken Angriffsseite fehlten, kam es den Appenzellern sehr gelegen, dass Spielertrainer Andreas Wild zur richtigen Zeit gesundheitlich (endlich) wieder einsatzfähig war und mit Erfolg auf der linken Seite eingesetzt werden konnte. Da auch Trainer Lukas Gamrat als Spieler mitwirkte, kam dieses Mal wegen fehlender Alternativen das Coaching etwas zu kurz. Zudem fehlte bei den Innerrhodern auch Rouven Inauen. So reisten die Gäste nur mit 13 Akteuren nach Neuhausen, welches vor dem Spiel auf Platz eins stand. Die Schaffhauser kamen in dieser Partie nicht auf ihre gewohnte Leistung und haderten einige Male mit den Schiedsrichtern, welche aber nicht für die Niederlage der Einheimischen verantwortlich gemacht werden können. Viel mehr war es darum, das die Appenzeller während der gesamten Partie die Nerven behielten und in ihren Aktionen ruhig blieben. Die Gäste konnten jeweils auch im richtigen Moment reagieren. Raffael Graf (43 Prozent Abwehrquote) im Tor war eine grosse Unterstützung und die Abwehr erfüllte ihre Aufgabe grossmehrheitlich auch. Bei schnellem Angriffsspiel des Gegners, haben aber die Innerrhoder noch Luft nach oben. Gegen Ende der Partie waren es vor allem auch die routinierteren Akteure wie Lukas Gamrat und René Rigas aus dem Rückraum und Sven Sutter vom Kreis, welche die entscheidenden Treffer markierten, wobei die übrigen Spieler keineswegs abfielen.

Die Partie verlief schon in den ersten 30 Minuten sehr spannend. Wenn jeweils eine Equipe mit einem Tor in Führung ging, fiel jeweils postwendend der Ausgleich. In der ersten Viertelstunde gelangen bei den Appenzellern Rouven Bischof vier von fünf Treffern. In der zweiten Hälfte ging es vorerst im gleichen Stile weiter. Erst in der 50. Minute führte eine Mannschaft nach dem 16:16 mit mehr als einem Treffer Vorsprung, nämlich Appenzell mit 18:16 und 19:16. Trotz einem Timeout kamen nun die Schaffhauser nie mehr zum Ausgleich. Die Gäste konnten einen zwei bis Drei-Torsprung verteidigen und als René Rigas hundert Sekunden vor dem Ende zum 22:19 und dann zum 23:19 traf, war die Entscheidung gefallen.

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