Will Teufen überhaupt eine Doppelspur?

Die Initiative zu einer Abstimmung über die Variante «Doppelspur durch den Dorfkern» ist lanciert.

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Der Teufner Gemeinderat wird ersucht, den Stimmbürgern die Gesamtkosten und die Aufteilung zwischen Bund, Kanton und Gemeinde aufzuzeigen. Mit der Sammlung der Unterschriften wird sofort gestartet. Sie dauert bis zum 18. Dezember.

«Jetzt erst recht,» sagte der Sprecher der IG «Tüüfner Engpass», Felix Gmünder, nach der Information über die Standortbestimmung vom 25. November. «Diese so genannte Standortbestimmung liess Teufnerinnen und Teufner einmal mehr im Dunkeln über die geplanten baulichen Eingriffe im Zusammenhang mit der Doppelspur, den genauen Verlauf der Bahngeleise, das verkehrstechnische Regime, wie Strassenbreiten und -gestaltung, Schienenquerungen, Ampeln und Barrieren,» heisst es in einer Medienmitteilung der IG.

«Stattdessen schlägt der Gemeinderat eine Abstimmung über einen Projektierungskredit von 3,5 Millionen Franken für einen Tunnel vor, ohne die Katze Doppelspur aus dem Sack zu lassen. Die IG Tüüfner Engpass will dieser Verschwendung von Steuergeldern nicht Hand bieten. Zuerst soll nach umfassender und transparenter Information durch eine klare Abstimmungsfrage festgestellt werden, wie die Teufner Bevölkerung zur Doppelspurlösung steht,» so die IG. Falls die Initiative angenommen wird, sollen alternative Lösungen, wie ein Tunnel oder eine verbesserte Einspurlösung – also der verfeinerte Status quo – vorgeschlagen und darüber entschieden werden.

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