Weltklasse am Training der Jungen

Die Badmintonspieler der Sportlerschule Appenzellerland hatten kürzlich einen prominenten Gasttrainer: den Dänen Joachim Fischer Nielsen.

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Normalerweise beginnt am Freitag das Training der Badminton-Sportschüler um 16 Uhr in Trogen. Für einmal besammelte sich die Gruppe schon zwei Stunden früher in der Schönenwegen-Halle in St.Gallen. Da stand Joachim Fischer Nielsen im Trainingsanzug der Badmintonvereinigung St.Gallen-Appenzell, für deren NLA-Team er am Samstag und Sonntag spielte. An den Olympischen Spielen 2012 sowie an den Weltmeisterschaften 2009 und 2014 hat der Däne im Mixed die Bronzemedaille gewonnen.

«Diese Möglichkeit mussten wir natürlich nützen. Das ist ein schönes und seltenes Erlebnis für unsere Jungen», meinte Roman Zirnwald. Er ist bei der Sportlerschule Appenzellerland als Badmintontrainer angestellt und assistierte den langjährigen dänischen Weltklassespieler beim Training in St.Gallen. Der Aufwand der Sportschüler ist gross. Sechs bis acht Einheiten mit dem Racket stehen pro Woche auf dem Programm, dazu kommen Trainings im Kraftbereich und im polysportiven Bereich. Nun durften sie sich über die Anwesenheit dieses Gastes freuen und profitierten von der Erfahrung des 40jährigen Dänen.

Fischer Nielsen war in seinen Korrekturen und Äusserungen ernsthaft, aber immer wieder wurde auch die Freude am Spiel und am Einsatz der jungen Leute deutlich. Er lobte, zeigte die Haltung des Rackets, wies auf das Positionsspiel hin. «Ihr dürft nie denken, der nächste Ballwechsel sei einfach. Man muss immer erwarten, dass der Shuttle zurückkommt.» Er habe seine Erfolge vor allem darum feiern dürfen, weil er stets ehrgeizig an der Qualität gearbeitet habe.

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