Versöhnlicher Abschluss des Wochenendes

Nach der Niederlage des Appenzeller Damen-Teams gegen Schaffhausen am Vortag wollten die Bärinnen am Sonntag gegen das letzt gesetzte Frauenfeld unbedingt mit drei Punkten vom Feld gehen. Mit ein wenig Verspätung in Folge des vorangehenden Spiels startete der Match in der Wühre in Appenzell.

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Mit einer starken Serviceserie von Stephanie Messer lagen die Bärinnen schon nach kurzer Zeit mit 6:0 in Führung, was Frauenfeld bereits dazu veranlasste ein Time Out einzufordern. Danach fanden auch sie ins Spiel, doch das Heimteam hatte die Gegnerinnen durch einen sauberen Aufbau und starken Angriffsvarianten auf allen Positionen fest im Griff. Während die knapp besetzte Ersatzbank bei den Gästen fast keine Wechsel zuliess, hatte Coach Sascha Messmer auf jeder Position mehrere Auswechselmöglichkeiten, die er taktisch klug nutzte. Nach 20 Minuten tauschten die Spielerinnen die Feldhälften; die Bärinnen hatten den ersten Satz bereits mit 25:13 für sich entschieden.

Im zweiten Satz drehten die Gäste aus Frauenfeld auf. Bissig liessen sie keinen Ball zu Boden und konnten nun ebenfalls mit guten Angriffen punkten. Coach Messmer versuchte das Team in den Time Outs zu motivieren und wechselte auf vielen Positionen, um die Stärken des grossen Teams optimal ausnutzen zu können. Im engen Kopf an Kopf Rennen mussten die Bärinnen den Kürzeren ziehen und den Satzsieg mit 25:27 an Frauenfeld abtreten.

Im dritten Satz zogen die Bärinnen wieder davon und Frauenfeld nahm beim Rückstand von 5:10 ein erstes Time Out. Obschon Frauenfeld viel Druck machen konnte und immer wieder nah an Appenzell ran kam, konnten die Bärinnen, konzentriert und bestimmt und vom grossen Heimpublikum unterstützt, den dritten Satz mit 25:19 für sich entscheiden.

Mit dem vierten Satz wollte Appenzell den Sack zumachen und Frauenfeld nicht mehr rankommen lassen. Mit kraftvollen Angriffsbällen, konsequenten Soutiens und risikoreichen Services lagen die Bärinnen schon bald mit 10:5 in Führung. Auch im vierten Satz vollzog Messmer wieder einige Wechsel. Zum Zeitpunkt der schon fortgeschrittenen Saison konnte das Team die Änderungen jedoch gut aufnehmen und in positive Einzelleistungen und überzeugende Spielzüge ummünzen. Mit dem Spielstand von 25:14 und nach etwas mehr als eineinhalb Stunden schlossen die Bärinnen das Spielweekend mit einem positiven Endergebnis ab.

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