Versöhnlichen Saisonabschluss gründlich verpasst

Nach der Führung durch Shaqiri (hier gegen den FC Diepoldsau) war bei Heiden die Luft draussen.

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In einer sportlich bedeutungslosen Partie gelang Absteiger Sevelen der erste Saisonsieg. Mit fünf zu eins düpierten die Werdenberger einen personell auf dem Zahnfleisch laufenden FC Heiden und verdarben diesem den Saisonabschluss gründlich.
Es schien die erwartete Kehraus-Partie zu werden. Für beide Mannschaften ging es sportlich gesehen um nichts mehr. Die Gastgeber standen bereits seit längerem als Absteiger fest, während die Vorderländer den Ligaerhalt vor zwei Wochen fixieren konnten. Entsprechend gestaltete sich die Partie in der Anfangsphase. Heiden hatte mehr vom Spiel und näherte sich bereits früh der Führung – die Latte verhinderte jedoch Ulmanns zweiten Saisontreffer. Die erste halbe Stunde gehörte klar den Gästen, so war Shaqiri’s Führungstreffer nach 30 Zeigerumdrehungen nur logisch.
Doch der Treffer beflügelte die Gäste nicht. Stattdessen liessen sie den FC Sevelen wieder ins Spiel kommen und brachten sich nach Standardsituationen um ihren Lohn. Zweimal liessen sie sich erwischen (35., 45.) und schenkten die Partie innert kürzester Zeit her. Zwischenzeitlich scheiterten die Gastgeber sogar vom Elfmeterpunkt, was jedoch keine gravierenden Folgen mehr haben sollte. Denn auch in Halbzeit zwei hatte das Heimteam die Oberhand und konterte Heiden geschickt aus. So musste Heiden-Torhüter Palumbo zwischen der 55. und 82. Minute drei weitere Male hinter sich greifen, während seine Mitspieler keine nennenswerten Aktionen mehr zustande brachten. Zu allem Überfluss kassierte Heidens Gebert eine Viertelstunde vor Schluss nach mehrmaligem Reklamieren die gelb-rote Karte und musste vom Platz. Dass den Gastgebern zehn Minuten später selbiges widerfahren ist, konnte dabei nicht einmal der Kategorie „schwacher Trost“ zugewiesen werden.

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