Vereinsunabhängige Angebote verstärken

Zahlreiche Mitglieder des Mehrkampfkaders von Ostschweiz Athletics überzeugten an den vergangenen Meetings. «Kein Zufall», sagt René Wyler, der Kadertrainer des regionalen Leichtathletikverbandes.

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Die Erfolge würden nicht von ungefähr kommen, freut sich René Wyler. Der Kadertrainer Mehrkampf von Ostschweiz Athletics sieht mehrere Gründe für das Abschneiden. «In unseren Vereinen wird sehr gute Arbeit geleistet», sagt er. Ergänzend gebe es ausgezeichnete vereinsunabhängige Trainingsangebote, welche von vielen Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfern genutzt werden. Für die angesprochenen Trainingsmöglichkeiten sind Ostschweiz Athletics, das Nationale Leistungszentrum Ostschweiz und die Sportlerschule Appenzellerland verantwortlich. Letztere bietet durch den Appenzellischen und St. Gallischen Turnverband seit vielen Jahren erfolgreich ein Mehrkampf-Stützpunkttraining für interessierte Jugendliche mit Jahrgang 2007 und älter an. Jeden Mittwochnachmittag trainieren in Teufen oder im Winter im Athletik Zentrum St. Gallen rund 25 Athletinnen und Athleten unter der Leitung des Trainerteams der Sportlerschule. Der vor eineinhalb Jahren gegründete und von Swiss Athletics gelabelte Verein «Nationales Leistungszentrum Ostschweiz» wurde von Ostschweiz Athletics mittels Vereinbarung beauftragt, den Spitzensport und die Nachwuchsarbeit der Leichtathletik in der Ostschweiz zu unterstützen.

Das NLZ Ostschweiz koordiniert die Bereitstellung der Infrastruktur mit den zuständigen Stellen, stellt Trainerinnen und Trainer ein, führt NLZ-Trainings durch und ist bestrebt, den Athletinnen und Athleten mit Hilfe des Heimvereins ein leistungsorientiertes Umfeld zu schaffen. Ein solches NLZ-Mehrkampf-Training findet am Samstagmorgen statt und ist für Jugendliche ab der Kategorie U16 zugänglich. Dazu kommen die Kaderzusammenzüge, welche im Moment zweimal im Jahr stattfinden. Der Verband und das NLZ Ostschweiz möchten in Zukunft noch mehr Trainingsmöglichkeiten für Kadermitglieder anbieten. «Ziel muss sein, dass die besten Athletinnen und Athleten aus der Ostschweiz noch vermehrt gemeinsam trainieren, um gegenseitig voneinander profitieren zu können. Dazu müssen jedoch die Jugendlichen und auch die Trainer bereit sein», so Wyler.

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