Verantwortung für vernünftiges Wachstum

Am 8. Ostschweizer BergForum auf der Schwägalp haben sich Tourismusakteure aus der Ostschweiz mit der Frage beschäftigt, wann ist viel Tourismus auch zu viel?

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Stefan Schulthess, Direktor der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees, erläuterte die Situation der Stadt Luzern sowie rund um den Vierwaldstättersee und berichtete über die Herausforderungen eines erfolgreichen Tourismus.

Im zweiten Teil des Forums vertiefte der BergForum Moderator Sepp Odermatt mit den Teilnehmern der Diskussionsrunde die Situation und Herausforderungen von erfolgreichen Berghütten und Ausflugsbergen. Dabei waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, dass die Akteure am Berg, so wie die Leistungsträger in der Stadt Luzern, zusammen Lösungen für eine gute Verteilung der Gästeströme erarbeiten müssen. Auch in den Bergen kommt das zu viel an Touristen zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten vor. Der grösste Treiber ist und bleibt das Wetter, so kann das Gefühl nach zu viel an Gästen an schönen Sonntagen durchaus entstehen, doch an Wochentage und Randzeiten spürt man dann wenig von diesem sogenannten Massentourismus. So macht es wenig Sinn, generell über Massentourismus und Einschränkungen zu sprechen, viel eher gilt es mit allen Akteuren und Betroffenen nach Lösungen und Verbesserungen in der Besucherlenkung, der Gästeinformation sowie der Angebotsgestaltung zu suchen. Auch in der Ostschweiz sind sich die Tourismusakteure einig, die Wertschätzung gegenüber den Gästen und auch der Bevölkerung muss passen, damit nachhaltig auch die Wertschöpfung stimmt.

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