Unihockey-Hochburg neu mit einer Aussenanlage

In keiner Ausserrhoder Gemeinde wird so intensiv Unihockey gespielt wie in der Waldstatt. Am Freitag wurde nach schwedischem Vorbild eine Aussenanlage eröffnet.

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Seit rund drei Dekaden lebt Lehrer Jürg Leibundgut in der Waldstatt. Seither – und seit Unihockey nicht nur in der Schule, sondern auch im Turnverein und Sportclub gespielt wird – entwickelte sich der Ort zu einer Unihockey-Hochburg. Rund ein Dutzend Spielerinnen und Spieler aus der Hinterländer Gemeinde schafften es in verschiedenen Clubs in die höchste Liga sowie in verschiedenen Alterskategorien in die entsprechende Nationalmannschaft.

Der erste Waldstätter Nati-Spieler war Armin Brunner; er nahm an vier Weltmeisterschaften teil. Der Sportler spielte gar als Halb-Profi in Schweden und ist inzwischen Assistenztrainer der U19-Nationalmannschaft. Seine Beziehungen nach Skandinavien halfen mit, damit eine vor etwa zwei Jahren entstandene Idee seines Vaters Sepp umgesetzt werden konnte.
Mit vereinten Kräften wurde auf einem wenig genutzten Teil des Allwetterplatzes zwischen Schwimmbad und Mehrzweckgebäude ein Aussen-Unihockeyfeld nach schwedischem Vorbild eingerichtet. Damit findet der Nachwuchs zur Ausübung dieser Sportart noch bessere Bedingungen vor. Einen finanziellen Zustupf dafür gab es auch aus der Sport-Toto-Kasse des Kantons.

Am Freitag fand die offizielle Eröffnung im Beisein der Gemeinderäte Gabriela Hüppi (Ressort Schule) sowie Hansjürg Nufer (Infrastruktur) statt. Nebst Ansprachen stand der Sport im Zentrum: Kinder und Jugendliche trugen dabei mehrere Matchs gegen ein Allstar-Team aus. Ihm gehörten die Zwillinge Lara und Chris Eschbach, die Geschwister Cédrine und Fabrice Göldi, die Gebrüder Matthias und Silvan Lämmler sowie Bruno Fritsche, Michael Schiess und Myriam Sonderer-Elser an.
Mit dem unter Federführung von Urs Meier (Präsident Waldstatt Tourismus) realisierten Projekt haben Jugendliche noch bessere Möglichkeiten, Unihockey zu spielen. Die Chancen, dass Waldstätter Schülerinnen und Schüler auch in der Zukunft Titelgewinne von nationalen Meisterschaften in die Gemeinde holen, steigen damit. Letztmals geschah dies im Frühling 2018.

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