Tortour 2019 – eine einzigartige Herausforderung

«Rond om d'Schwiz» nahm sich das Danis Biketeam/RMC Appenzell vor und startete in der Nacht zum Freitag, 16. August, um 3 Uhr in Schaffhausen. Vor ihnen lagen 1037 Kilometer aufgeteilt auf insgesamt 17 Etappen, die einzeln und teilweise gemeinsam absolviert werden mussten.

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Richtige Grössen standen den Jungs bevor, denn neben dem Klausen- und dem Sustenpass, mussten unter anderem auch der Grenckenberg und die Berge der Westschweiz überwunden werden. Insgesamt 14’960 Höhenmeter, starke Konkurrenz, Regen, Sonnenschein und dunkle Nächte – die Tortour 2019 hielt einige Herausforderungen für das Team parat. Lorenz Inauen, Thomas Rusch, Patrick Altherr und Dani Räss stellten sich diesen gemeinsam und parierten mit einer bärenstarken Teamleistung.
Wer jetzt denkt, dass ein Rennen über eine so lange Distanz nicht spannend sein kann, der irrt sich gewaltig. Spannend von den ersten Metern, hielt das Appenzeller Team die Konkurrenz in Schach, führte über eine weite Strecke das Feld an und zeigte ausnahmslos auf jeder Etappe wie stark die Appenzeller sind. Egal ob allein oder alle gemeinsam – der Appenzeller Express rollte zuverlässig. Definitiv jeder Fahrer ist an diesen Tagen über sich hinausgewachsen. Nach jeder Etappe konnte man die Müdigkeit und Anstrengung sehen, sie waren gezeichnet, geschafft und abgekämpft und dennoch waren sie zu jedem weiteren Start parat und vor allem bereit für das Team alles zu geben. Stellt euch vor, über diese lange Distanz mit einem Profil wie ein Haifischgebiss einen Durchschnitt von 32,4km/h zu fahren. Damit verdient man sich zu Recht nach 31 Stunden den dritten Platz Overall und zweiten Platz bei der Schweizermeisterschaft!
Angelo Lapertosa und Pietro Loconte nahmen die Herausforderung ebenfalls an. Sie standen bereits zum dritten Mal am Start und durften erneut für das Team von Maserati fahren. Maserati ist zudem auch ein Sponsor der Tortour und organisierte einen grossen Teil davon. Dieses Jahr durften Angelo und Pietro mit einem bekannten Gesicht starten: Mario Gyr, der Olympiasieger im Rudern wechselte für einmal die Sportart aufs Rennvelo. Obwohl das Rennen sehr streng war, stand bei allen der Spass und die Gruppendynamik im Vordergrund. Schliesslich erreichten sie den 3. Schlussrang in der Kategorie. Alle sind super zufrieden.

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