Terrasse als Begegnungsplatz im Dorfzentrum

Das «Kollektiv Nordost» erhielt im Herbst 2017 von der Einwohnergemeinde Teufen den Auftrag, Überlegungen zur geplanten Ortsdurchfahrt und deren Einfluss auf das Dorfzentrum anzustellen.

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Der Ausbau der Appenzeller Bahnen zur Strassenbahn mit Doppelspur hat grundlegende Auswirkungen auf die zukünftige Gestaltung und Funktionalität. «Man kann daher auch von einem Glücksfall sprechen, dass dank einem Verkehrsinfrastrukturprojekt die Möglichkeit entsteht, einer zentralen, öffentlichen Fläche eine würdige Identität zurückzugeben», stellt das Kollektiv Nordost fest. Aus Sicht der Landschaftsarchitekten stehen mit dem Bau einer Terrasse vor der Bibliothek, dem Schul- und Gemeindehaus verschiedene Nutzungen des Zentrums im Vordergrund. In Zukunft soll dort das öffentliche Leben stattfinden.

Wo jedoch das öffentliche Leben stattfindet, braucht es auch Parkplätze. Diese waren und sind immer wieder ein grosser Diskussionspunkt im Zuge der Neugestaltung. Dabei wurde von Anfang an versprochen, dass netto keine Parkplätze verloren gehen. Dieser Aspekt musste von Anfang an für die Arbeiten des Kollektiv Nordost mitberücksichtigt werden.

Nicht alle Ideen der beiden Landschaftsarchitekten konnten umgesetzt werden. Als Wermutstropfen bezeichnet das Kollektiv Nordost die Tatsache, dass die Dorfplatzgestaltung von 1979 des Teufner Landschaftsarchitekten Andres Sulzer (1920-2016) verändert wird und der Rückbau des Brunnens von Wilhelm Meier unausweichlich geworden ist.

Die Überlegungen des Kollektiv Nordost dienen für die Berechnung des benötigten Baukredites als Grundlage. Diese Berechnungen werden zurzeit durch Spezialisten vorgenommen, so dass die Stimmberechtigten im Mai dieses Jahres darüber abstimmen können.

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