«Tannbick» war – und bleibt – eine Vision

Der Verwaltungsrat der Hof Weissbad AG hat einstimmig entschieden, das Seminarpark-Projekt zu redimensionieren.

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«Tannbick» wird nicht realisiert, denn es würde eine Zonenplanänderung erfordern. Konsequenzen wären Verzögerungen und finanzielle Folgen. Ersatzweise wird nun ein redimensioniertes Projekt geplant.
Der Verwaltungsrat schreibt in einer Mitteilung, dass die absehbaren Widerstände und Hindernisse politische und rechtliche Unsicherheiten mit sich bringen. Darüber hinaus würde die absehbare, zeitliche Verzögerung dem Betrieb finanziell und beim Image «fundamental schaden».
Grundlage für diese Einschätzungen sind Gespräche mit Experten, Behördenmitgliedern und Nachbarn. Sepp Breitenmoser, Präsident des Verwaltungsrates, machte an der Medienkonferenz kein Geheimnis daraus, wie sehr ihn die verlorene Zeit schmerzt, welche in die Planung des Projekts investiert wurde. Es sei aber von Anfang an klar gewesen wie ambitioniert «Tannbick» war, «trotzdem hatten wir das Gefühl dieses Risiko verantworten zu können, wir wollten einen Fussabdruck hinterlassen». Letztlich ist das Risiko aber zu hoch gewesen.
Unabhängig von der Absage betonte Sepp Breitenmoser: «Wir wollen im Ostschweizer Seminargeschäft eine wichtige Rolle spielen.» Vor diesem Hintergrund schmerzt den Verwaltungsrat der Verlust des abgebrochenen Park Cafés. Entsprechend hat er ein redimensioniertes Projekt in Auftrag gegeben, welches durch eine Arbeitsgruppe begleitet wird. Dieses reduzierte Projekt könne ohne Zonenplanänderung und im normalen Baugesuchsverfahren bewilligt werden, denn es entspreche der Regelbauweise. Im Frühling 2020 soll dieses Baugesuch vorliegen. Als Standort ist ebenfalls der Raum zwischen «Haus Pothoff» und «Hof-Haus» vorgesehen.

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