Stabsübergabe an Patricia Caetano und Thomas Aepli

Rosmarie und Dieter Geuter prägten das Alterswohnheim Walzenhausen in den vergangenen zwanzig, respektive siebzehn Jahren bis zu ihrer Pension. In diesem Monat folgt die Stabsübergabe an Pflegeleiterin Patricia Caetano und Heimleiter Thomas Aepli.

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«Der Wandel zum Alters- und Pflegeheim begann schleichend ab 1980», erklärt Dieter Geuter. «Wegen der steigenden Pflegebedürftigkeit der Bewohner musste viel in die Infrastruktur der Pflege investiert werden. Seit 1998 ist das Heim auf der kantonalen Pflegeheimliste aufgeführt und von der Krankenkasse anerkannt. Anbau mit Lift, neue Aufenthaltsbereiche, Treppenaufgang und neue Sanitärbereichen wurden erstellt. Das Heim verfügt heute über 28 Einzelzimmer. Als letzte Sanierung konnte 2008 das Badezimmer mit Coiffeur-Salon bezogen werden.»

Thomas Aepli, 54 jährig, wohnt mit seiner Frau Annette in Tübach. Die beiden Kinder sind ausgeflogen. Aufgewachsen als «Seebueb» in Arbon, schloss er am Gymnasium Appenzell mit der B-Matura ab. Nach Lehrjahren in Verkauf [&] Marketing leitete er 13 Jahre das elterliche Handelsunternehmen für Bürobedarf und bildete sich zum eidg. dipl. Marketingleiter sowie in Führung, Finanzen [&] Organisation, ausserdem 2007/2008 zum dipl. Heimleiter weiter. Gleichzeitig absolvierte der Tübacher den Kurs als Pflegehelfer SRK, mit Praktika und Engagements in verschiedenen Altersinstitutionen. 2011 gründete er die Seniorendienste Bodensee AG und baute in den letzten Jahren die Geschäftsstelle «Home Instead Bodensee» für ambulante Seniorenbetreuung auf.

Patricia Caetano arbeitet seit vier Jahren im Alterswohnheim Walzenhausen als diplomierte Pflegefachfrau Gesundheit mit Anerkennung vom Schweizerischen Roten Kreuz. Zusammen mit ihrem Mann Leonardo und ihrem einjährigen Sohn Martim wohnt sie in Rorschach. Ihre Wurzeln hat sie in Portugal. Nach ihrer Ausbildung arbeitete Patricia Caetano in ihrer damaligen Heimat, um dann nach Deutschland zu wechseln und dort schnell die Sprache zu erlernen. Dann fand sie die Arbeitsstelle im Alterswohnheim Walzenhausen. «Ich schätze vor allem die familiäre Atmosphäre hier. Ich kenne alle Bewohner und sie kennen mich. So kann ich ihre Wünsche besser erfüllen», erklärt die 32-Jährige.

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