«S’Oberdorf rummt uuf»

An die 60 Kinder und Erwachsene folgten dem Aufruf des OK der «Oberdorfer Chölbi», am Aufräumtag tatkräftig mitzuhelfen. So wurde Abfall gesammelt, was das Zeug hielt. Ob nun der älteste Oberdorfer oder aber die Menschen Schuld für den Unrat sind, bleibt dahingestellt.

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Herrliches Frühlingswetter präsentierte sich am Samstag. Gerade richtig, um sich draussen in der Natur aufzuhalten. Die Brülisauer waren jedoch nicht aus Spass unterwegs, sondern um den Unrat zu beseitigen, der sich im Laufe des Winters angesammelt und verstreut hat. Bereits zum zweiten Mal organisierte das Team der «Oberdorfer Chölbi» diesen speziellen Anlass. Und obwohl Aufräumen sonst nicht die Lieblingsbeschäftigung eines Menschen darstellt, waren kleine und grosse Hände fleissig im Einsatz. Selbst die Erwachsenen staunten, was es alles zu „finden“ gab: Vor allem sehr viele Zigarettenstummel fanden den Weg in den Abfallsack.
Anfangs war das Gefühl da, dass die Lage nicht allzu schlimm aussehe. Dieser Eindruck änderte sich jedoch schnell, je genauer man hinsah. In unterschiedlichen Gruppen wurden verschiedene Gebiete „durchforstet“. Das Eingesammelte wurde dann jeweils an einer Stelle deponiert, die Haufen wurden immer grösser. Die Kleinsten zeigten grossen Eifer, indem sie sogar diskutierten, ob ein Konfetti nun auch einzeln aufgehoben werden sollte.
Am Mittag traf sich der grössere Teil der Schar beim «Funpark» zum gemeinsamen Essen. Wohl zum ersten Mal in diesem Jahr genossen die hungrigen Helfer eine Wurst vom Grill. Dank eines grosszügigen Beitrages der Bezirke Schwende und Rüte knurrte schlussendlich kein Magen mehr, und der Durst konnte mit dem Mineral, welches von der Mineralquelle Gontenbad zur Verfügung gestellt wurde, gelöscht werden. Am Nachmittag stand das Zusammensammeln bei den einzelnen erstellten Abfalldepots an. Der Anhänger war bald gut gefüllt und die Belegschaft zufrieden. Die Kosten der Entsorgung werden durch die beiden Bezirke übernommen.
Das Oberdorf erstrahlt nun blitzblank in neuem Glanz und das Dorf ist bereit für die vielen Wanderer, welche sehr willkommen sind, aber auch freundlich angehalten werden, ihre Abfälle bitteschön mitzunehmen oder gerecht zu entsorgen.

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