Sieben Auszeichnungen für Appenzeller in Küblis

Die Appenzeller waren mit einer stattlichen Truppe am Bündner Frühjahrsschwinget in Küblis vertreten, von denen am Abend sieben mit Auszeichnungen heimkehrten.

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Von den 70 angetretenen Schwingern waren vier Eidgenossen zugegen, wobei der einheimische Bündner Armon Orlik das Zepter bereits zu Beginn in die Finger nahm und den Appenzeller Eidgenossen Marcel Kuster zu den Verlierern reihte. Für Kuster blieb es indes die einzige Niederlage. Mit vier darauffolgenden Maximalnoten wäre gar der Einzug in den Schlussgang möglich gewesen. Das Einteilungsgericht entschied sich allerdings für den gleich klassierten Sandro Schlegel, während Kuster im Eidgenossenduell gegen Beni Notz das bessere Ende für sich behielt. Dies ist besonders erfreulich, da Kuster erstmals über den Thurgauer zu siegen vermochte. Am Ende klassierte sich der Gaiser auf dem erfreulichen Ehrenplatz. Auch Marcels jüngerer Bruder Thomas konnte mit der Spitze mithalten. Ohne Niederlage und vier Siege zeugten sein Notenblatt, wobei ihm dies zum vierten Schlussrang verhalf. Auch die Innerrhoder konnten auf sich aufmerksam machen. Nach einem etwas holprigen Start verblieb der Eggerstandner Patrick Schmid auf der Siegerstrasse und kämpfte sich bis auf den fünften Schlussrang hervor. Mit jeweils drei Siegen erreichten auch Roman Wittenwiler und Aurel Inauen auf dem achten sowie Andrin Poltera und Jaime Marty auf dem zehnten Rang die begehrten Auszeichnungen. Etwas weniger glücklich verlief der Wettkampf für die restlichen Appenzeller. Im Kampf um die Auszeichnungen fehlte insbesondere Werner Keller, Sepp Fuster und Andreas Inauen das nötige Glück.

In eindrücklicher Manier marschierte Armon Orlik durch den Wettkampf. Im Schlussgang liess er Sandro Schlegel wie bereits schon im dritten Gang keine Chance. Für Orlik ist es nach seinem Sieg am Berchtoldschwinget bereits der zweite Sieg in der noch jungen Saison. Auch der in Thurgauer Diensten stehende Appenzeller Samuel Giger war wiederum im Einsatz. Während er vor Wochenfrist am Rheintal-Oberländischen Schwingfest in Grabs noch souverän obenauf schwingen konnte, gelang ihm dies am Gibelschwinget ob Bonstetten nicht mehr gleichermassen. Sowohl im Anschwingen als auch im Schlussgang musste er dem Zuger Eidgenossen Pirmin Reichmuth einen Gestellten zugestehen, weshalb der Zürcher Samir Leuppi als lachender Dritter vorrücken konnte. Für Giger resultierte am Ende der dritte Schlussrang.

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