Nach drei Wochen Stillstand kehrt heute Samstag das Leben zurück auf den höchsten Berg der Bodenseeregion und die Gäste können die Aussicht über sechs Länder wieder geniessen. Doch ganz so ruhig war es ohne die Ausflugsgäste in den letzten Wochen nicht. Fleissig wurde auf dem Berg in allen Ecken des Gebäudes gearbeitet. Es wurden kleinere und grössere Reparaturen und Reinigungsarbeiten ausgeführt und als grössere Arbeit gab es Revisionsarbeiten an der Kläranlage mit einer Reparatur am Biologiebecken.
Auch an der Schwebebahn mussten all die notwendigen und vorgeschriebenen Revisionsarbeiten ausgeführt werden. Nachdem im letzten Jahr das Laufwerk und die Kabine auf Fahrbahn 1 revidiert wurden, konzentrierte man sich in diesem Jahr auf die gleichen Arbeiten auf Fahrbahn 2.
Wie im letzten Jahr wurde am Anfang der Revision die Kabine abgehängt und in der betriebseigenen Garage kontrolliert und revidiert. Das Laufwerk legte per Tieflader den Weg ins Herstellerwerk nach Goldau zurück, wo die Kontroll- und Revisionsarbeiten stattfanden. Diese Arbeiten dauerten rund 10 Tage. Danach wurden das Laufwerk und die Kabine von den erfahrenen Mitarbeitenden der Säntis-Schwebebahn wieder montiert. Zu diesen grossen Arbeiten mussten auch Wartungsarbeiten an den Tragseilen auf der Fahrbahn, zum Glück bei strahlendem Wetter, ausgeführt werden. Neben den jährlichen Bremstests konnten die Techniker auch gleich die Zugseile magnetinduktiv prüfen und Inspektionen und Wartungen an der Bremshydraulik ausführen. So werden wieder alle Anforderungen der internen Qualitätssicherung und der Behörden erfüllt.