Nach einer Ausbildung in der Sägereibranche trat der 18-jährige, ursprünglich aus der Steiermark stammende Sepp Sumann im Sommer 1969 in den Dienst des Walzenhauser Unternehmens, das zu den weltweit führenden Herstellern von Verschlüssen und Verschlusssystemen gehört. «Firmengründer Ernst Herrmann wies mir einen Posten in der Produktion zu, wobei ich in der Nachtschicht arbeitete. Seinerzeit war noch viel präzise Handarbeit gefragt, verfügten wir doch über nur wenige Spritzguss-Halbautomaten», blickt Sumann zurück, der seit vielen Jahren im vorarlbergischen Mäder wohnt und Vater von drei Kindern ist.
Sepp Sumann bleibt noch bis Ende Jahr im Unternehmen, um seinen Nachfolger gründlich einzuarbeiten. «Anschliessend folgt die Pension. Langweilig wird es mir sicher nicht. Das Haus, der Garten und das Velofahren halten mich auf Trab. Und sicher wird es ab und zu einen Abstecher nach Walzenhausen und in die Firma geben, die mein Leben massgeblich geprägt hat.»