Rosmarie Quadranti mit Kinderrechten konfrontiert

Vom 15. bis 18. November, kurz vor dem internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November, hat im Kinderdorf Pestalozzi die Kinderkonferenz stattgefunden.

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Bei dieser diskutierten 61 Kinder aus der Deutschschweiz über ihre Rechte als Kinder. Die 10- bis 13-Jährigen erarbeiteten Forderungen, in welchen Bereichen die Kinderrechte besser umgesetzt werden müssen. Diese haben sie am Sonntag, 18. November, der Zürcher Nationalrätin (BDP) Rosmarie Quadranti übergeben.

Während der viertägigen Konferenz haben sich die Kinder intensiv mit ihren Rechten auseinandergesetzt. In drei Workshops debattierten sie, was ihre Rechte sind und arbeiteten unter anderem am Schattenbericht für den UN-Kinderrechtsausschuss mit. Der Schattenbericht deckt auf, wo die Kinderrechte nicht oder zu wenig angewandt werden.

Am Sonntag sind Nationalrätin Rosmarie Quadranti sowie die Kinderlobbyisten Linda Estermann, Yael Bloch, Jonas Wenger und Fréderic Mader an die Kinderkonferenz eingeladen worden, damit die Kinder ihre Forderungen übergeben konnten. Eine der Forderungen der Kinder lautete zum Beispiel: «Wir fordern, dass Kinder zu Hause keine Gewalt mehr erleben müssen.» Auch haben sich die Kinder mit dem Thema Nachsitzen in der Schule auseinandergesetzt. Sie sind zum Schluss gekommen, dass eine willkürliche Entscheidung der Lehrperson, ob jemand nachsitzen muss oder nicht, die Freizeit der Kinder tangiert.

Die Kinderkonferenz fand bereits zum dritten Mal statt, damit sich Kinder für ihre Rechte stark machen können und gehört werden. Zurück in ihren Schulklassen werden die Teilnehmenden ihre Mitschülerinnen und Mitschüler über die Kinderrechte aufklären.

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