Raphael Schiegg gewinnt in der Innerschweiz

Am Surentaler Nachwuchsschwingfest im luzernischen Triengen erkämpften die 15 angereisten Innerrhoder Jungschwinger acht Zweige.

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Der befreundete Schwingklub Surental lädt jeweils 15 Jungschwinger aus Appenzell ein, um die Einheimischen herauszufordern. Im Gegenzug sind jeweils ebenso viele Luzerner am Kronberger Buebeschwinget anzutreffen. Wie in der Innerschweiz üblich, war auch in Triengen der Gang auf die Waage Pflicht. So hatten die kleinen Appenzeller für einmal den Vorteil, nicht immer mit körperlich stark überlegenen Gegnern eingeteilt zu werden.
Obwohl der Start in den Tag nicht bei allen wunschgemäss klappte, konnten alle Athleten des Schwingklubs Appenzell den Ausstich erreichen. Im letzten Gang jedoch schlich sich beim Einen oder Anderen Müdigkeit ein, man musste sich zum Schluss noch das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. So wurden sicherlich auch Zweige «verschenkt», welche doch erreichbar zu sein schienen.
Zu den Glücklichen gehören bei den Jüngsten Fabian Fuchs, Remo Fuster, Fabian Dörig und Sandro Manser. Allesamt hatten höchsten drei Niederlagen zu beklagen und durften am Ende des Tages den Zweig entgegennehmen. Rouven Dörig und Sandro Ebneter waren es bei den Jahrgängen 2007-2008, welche mitreden konnten. Dörig wies ein starkes Notenblatt mit fünf Siegen auf und rangierte sich auf Rang 3b. Für Sandro Ebneter war es die erste Auszeichnung überhaupt.
Bei den Ältesten der Innerrhoder Delegation galten Raphael Schiegg und Mauro Manser zugleich als Favoriten. Beide griffen mit zwei Siegen ins Geschehen ein, und beide kassierten im dritten Gang eine ärgerliche Niederlage. Beide reüssierten in den nachfolgenden Gängen, und Schiegg wies nach fünf Duellen mit zwei Konkurrenten dieselbe Punktzahl auf, welche die Schlussgangteilnahme bedeutete. Das Einteilungsgericht entschied sich aber verständlicherweise für einen Innerschweizer. Dies erwies sich als äusserst glücklicher Vorteil für Schiegg. Den letzten Gang schloss er erfolgreich mit der Note 10.00 ab. Der Schlussgang endete ohne Resultat. Somit erbte Schiegg zusammen mit dem Entlebucher Tim Lustenberger als lachende Dritte den Festsieg. Auch Manser bodigte seinen letzten Gegner und beendete den Wettkampf mit einem Topresultat auf Rang 5b.

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