Ortsdurchfahrt Teufen: Intensive Planungsphase und Standortbestimmung

Heute Freitag orientierten die Appenzeller Bahnen (AB) zusammen mit dem Kanton Appenzell Ausserrhoden und der Gemeinde Teufen die Medien über die Ortsdurchfahrt Teufen und die Gestaltung des Dorfzentrums. Der Stand der Arbeiten bei den drei Teilprojekten sowie die aktuellen Herausforderungen standen im Zentrum. Diverse Faktoren bewegen die Projektverantwortlichen, parallel zur aktuell laufenden Planung eine Standortbestimmung zum Teilprojekt «Dorfzentrum-Stofel» durchzuführen.

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Die Teilprojekte «Bahnhof Teufen» und «Bahnhofkreuzung» sind beim Bundesamt für Verkehr (BAV) eingereicht. Die Planungsunterlagen des Teilprojektes «Dorfzentrum-Stofel» sind weit fortgeschritten. Ein Vorabzug des Auflageprojektes liegt vor. Gleichzeitig haben sich die Projektverantwortlichen entschieden, vor der Eingabe des Projektes beim BAV eine Standortbestimmung vorzunehmen. Grund dafür sind Erkenntnisse aus allen aufgenommenen Anliegen und Ansprüchen sowie die damit verbundenen Kosten. Parallel wird die Planung der Doppelspur konsequent vorangetrieben, um die Zeit optimal zu nutzen. Das Fazit der Standortbestimmung und die daraus abgeleiteten Massnahmen sind im September zu erwarten.

Es ist den Projektverantwortlichen ein Anliegen, mit einer Standortbestimmung ihrer Verantwortung nachzukommen und Transparenz zu schaffen. Die ersten Verhandlungsergebnisse mit Grundeigentümern sind erkennbar. Die Ergebnisse aus den Vernehmlassungen sind in das Projekt eingeflossen. Es gilt nun, die Konsequenzen aus den eingegangenen Anliegen abzuschätzen und baurechtliche Fragen zu klären. So können beispielsweise nicht alle Bauprojekte im eisenbahnrechtlichen Verfahren umgesetzt werden. Dies hat Auswirkungen auf den Verfahrensablauf; die Abhängigkeiten sind vielseitig und komplex. Auch der Kostenteiler sowie die aktuellen Kostenschätzungen werden im Rahmen der Standortbestimmung nochmals genau untersucht und einer Zweitmeinung unterzogen. Das gibt die Möglichkeit, allfällige Korrekturmassnahmen im Auflageprojekt zu berücksichtigen. Die Standortbestimmung wird durch die Projektoberleitung in Auftrag gegeben und durch entsprechende Fachleute ausgeführt.
Gemeinsames Ziel aller Projektverantwortlichen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit, die bessere Raumaufteilung des Strassenquerschnitts sowie eine attraktive Dorfgestaltung. Nebst der Doppelspur für die Appenzeller Bahnen wird auch die bestmögliche Führung für Fussgänger und für Radfahrende angestrebt.

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