Nasenrank erhält neue Form

Auf der Kantonsstrasse zwischen Wald und Kaien liegt der Nasenrank. In der Kurvenmitte bildet der Nasenbach die Gemeindegrenze zwischen Wald und Rehetobel. Durch den Ausbau der Strasse mit einem Rad- und Gehweg erhält die Nase nun eine neue Form.

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Der Flurname «Nasen» bezeichnet einen markanten, nasenartigen Geländevorsprung. Beim Gebiet Nasen in Rehetobel verläuft die Kantonsstrasse entlang dieser Nase und hat aus der Luft betrachtet selber eine nasenartige Kurvenform. Die Kurve wird nun korrigiert und die Nase damit einer Schönheitsoperation unterzogen. Nach den Sommerferien begannen die Arbeiten für den Felsabtrag. Die Strasse wird mit einem Rad- und Gehweg ausgebaut. Aufgrund des steilen Tobels hinunter zum Nasenbach kann die Verbreiterung nur bergseitig erfolgen.

Heute endet die separate Fahrbahn für Fussgänger und Velofahrer auf der Gemeindegrenze mitten in der Kurve. Auf dem Gemeindegebiet von Wald ist die Strasse seit ein paar Jahren ausgebaut. Jetzt folgt der Teil auf Rehetobler Boden. Rund 9000 m³ Fels müssen zur Verbreiterung der Strasse abgetragen werden. Mit schwerem Gerät wird abseits der Strasse Schicht um Schicht nach unten gearbeitet. Ein Teil des Materials wurde auf die Wissegg in Trogen gefahren und dort als Schüttung wieder eingebracht. Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Mit dem eigentlichen Strassenbau wird dann im Frühjahr 2020 begonnen. Insgesamt werden rund 2.5 Millionen Franken für die Korrektur des Nasenranks investiert.

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