Lieder von nah und fern

«Weit, weit weg und doch so nah! Unter diesem Motto lud der Frauenchor Frohsinn Gais zusammen mit dem Männerchor Sennwald-Haag zu einem vielseitigen Herbstkonzert ein.

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«Äs dunklat ondra Bänke», mit diesem gefühlvoll vorgetragenen Lied stimmte der Frauenchor Frohsinn Gais, der seit diesem Frühjahr unter der Leitung von Birgit Neyer steht, in Abend ein. Beim nächsten Lied «Glocken der Heimat»kam die gute Aussprache der Frauen besonders zum Tragen, hörte man die verschiedenen musikalischen Glocken zu einer Einheit verschmelzen. Beim Quodlibet aus Schweizer Volksliedern wurden ursprünglich voneinander unabhängige Lieder und Melodien in einem gemeinsamen Lied und Melodie vorgetragen, auch diese Aufgabe erfüllten die Frauen meisterhaft. Beim schwedischen Lied «vem kann segla förutan vind» verstand vermutlich niemand den Text, die vielen Zuhörer hatte aber doch viel Gefallen an diesem Lied. Mit dem Klassiker «Weit, weit, weg» erfreuten beide Chöre als Gemischtchor das Publikum. Mit dem wortlosen «Zottelmarsch», einem im Urner Dialekt gesungenen Tanzlied, Dölf Mettlers «Siloballe-Blues» und «Über den Wolken» erfreute der Männerchor Sennwald-Haag, der unter der Leitung von Bernhard Neyer steht, das Publikum. Viele Lieder wurden von Agatha Varykash am Klavier begleitet. Mit dem südafrikanischen Zulu-Volkslied «Siyahamba» und einer Folge von amerikanischen Volksweisen erfreuten die Frauen mit Liedern aus fernen Ländern. Die Rheintaler Männer verabschiedeten sich mit einem Schlagerblock aus vier bekannten Liedern von Gais. Aber nicht ohne Zugabe wurden die Chöre aus der Kirche entlassen: Mit dem von beiden Chören gemeinsam gesungenen Lied «Mit Musik geht alles besser» wurde ein würdiger Schlusspunkt für dieses tolle Konzert gesetzt.

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  • (Symbolbild: bigstock)