Lehrreiche Umwelttage der Schule Gonten

Die drei Tage vor Christi Himmelfahrt standen an der Schule Gonten ganz im Zeichen der Umwelt. Bei idealem Frühlingswetter liessen sich die 126 jungen Gontnerinnen und Gontner begeistern von einem vielfältigen Programm, welches das Dutzend Lehrerinnen und Lehrer vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Umwelt und dem Bezirk organisiert hatten.

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Erster Schwerpunkt am Montag waren die Wegwerfgesellschaft und das Achtgeben auf unsere Ressourcen. Mit Abfallprodukten wurde gebastelt. Die Organisation PUSCH (praktischer Umweltschutz) bot pro Klasse zwei sehr informative Lektionen. Der Gontner Brunnenmeister Beni Huber stellte die Wasserversorgung vor und weihte in die Zusammenhänge unseres Trinkwassers ein. Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt auf Recycling, Wiederverwertung und Reinigung. Dazu gehörten ein Besuch der Abwasserreinigungsanlage Appenzell und des Ökohofes Appenzell. Roger Koller bzw. Rolf Meister führten interessant und lehrreich durch die Anlagen. Ein Geländespiel bei der Gontner Finnenbahn im Hüttenberg sensibilisierte auf spezielle Art für Umweltaspekte und -anliegen. Praktisch arbeiten in der Natur hiess es am Mittwoch. Bäche und Wege in und um Gonten wurden geputzt. Die Erfahrung zeigte, dass die meisten Wanderwege relativ sauber sind. Der Abfall wird oft ein wenig versteckt. In einzelnen Bächen lag und liegt immer noch Abfall, vor allem Alteisen. Florian Thoma von der gleichnamigen Recylingfirma transportierte das Material ab. Das Umweltdepartement AI stellte die nötigen Utensilien zur Verfügung und übernimmt die anfallenden Kosten. Zum Abschluss lud der Bezirk Gonten alle Beteiligten zu einem wohlverdienten Znüni ein. Mit sichtbarer Freude und viel Interesse haben sich die SchülerInnen auf das Thema eingelassen, waren es doch drei abwechslungsreiche Tage, oft im Freien und bei herrlichem Wetter. Sie werden das Umweltprojekt zweifellos nachhaltig in Erinnerung behalten.

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